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Golfsport und Sonnenexposition: Hautkrebs macht keine Ausnahme vor Golfspielern!

Sonnenschutz wird für Golfspieler immer wichtiger! Während die ruhige Konzentration auf dem Grün und der sanfte Schwung des Schlägers zweifellos zu den großen Freuden des Golfsports gehören, gibt es einen stillen Gegner, der oft übersehen wird – die Sonne. Viele Golfspieler verbringen Stunden unter freiem Himmel, konzentriert auf das Spiel, ohne sich Gedanken über den unsichtbaren Schaden zu machen, den UV-Strahlen der Haut zufügen können. Es ist ein Irrglaube zu denken, dass ein sonniger Tag auf dem Golfplatz nur das Spiel belebt, ohne langfristige Folgen für die Gesundheit zu haben. Doch die Wahrheit ist: Hautkrebs macht keine Ausnahme vor Golfspielern. Tatsächlich könnte man argumentieren, dass Golfspieler aufgrund ihrer langen Aufenthalte im Freien sogar einem höheren Risiko ausgesetzt sind. Von weiteren Faktoren wie vorzeitige Hautalterung, Falten oder Pigmentstörungen kaum zu sprechen!
Oftmals spielen Golfer vier bis sechs Stunden nur mit Sonne. Schattenplätze sind rar. Hier der spanische Infinitum Golfcourse 'Lakes'.
Oftmals spielen Golfer vier bis sechs Stunden in der Sonne ohne ausreichenden Sonnenschutz. Schattenplätze sind rar. Hier der spanische Infinitum Golfcourse ‚Lakes‚, wo sich die Sonne fast das ganze Jahr zeigt!

Neues Expertenwissen über unsere Sonnenexposition

Heute reichen Lichtschutzfaktoren, die allein auf UVA- und UVB-Strahlen abzielen, nicht mehr aus, um vor lichtbedingter Hautalterung zu schützen. Lichtschutzmittel mit speziellen Radikalfängern (Antioxidantien) sind unerlässlich‚, sagt Kosmetologin Dr. Sabine Gütt. Neue Erkenntnisse zum Thema Sonnenschutz!

Kosmetologin und REVIDERM Expertin Dr. Sabine Gütt gibt Sonnenschutz Tipps und beantwortet die fünf wichtigsten Fakten rund um sicheren Sonnengenuss
Als REVIDERM Expertin beantwortet Dr. Sabine Gütt die wichtigsten Fragen rund um sicheren Sonnengenuss

Wie trägt man Sonnenschutz am besten auf?

Dr. Sabine Gütt: Wie der Name schon sagt, das LichtSCHUTZmittel als letzten Layer auf die Haut auftragen. Je intensiver die Sonne bzw. je länger der Aufenthalt in der Sonne geplant wird, desto weniger unterschiedliche Präparate sollten vorher übereinander appliziert werden, um chemische Interaktionen, die unter Hitzeentwicklung zunehmen, so gering wie möglich zu halten. Im Idealfall sollte auf die gereinigte Haut ein Serum, und auf dieses ein Lichtschutzpräparat appliziert werden. Nach dem Aufenthalt in der Sonne sind leichte Lotionen, Gelcremes oder auch Gelmasken ideal für die sonnengestresste Haut. Sie lassen sich mühelos auf der Haut verteilen, ziehen schnell ein und sorgen aufgrund ihres meist hohen Wassergehaltes für einen kühlenden Effekt.‘

Gibt es neue Trends bei der Sonnenkosmetik?

Dr. Sabine Gütt: ‚Heutzutage werden hohe Lichtschutzfaktoren zunehmend nachgefragt, da das Bewusstsein der Verbraucher für die Risiken der Exposition gegenüber schädlichen UV-Strahlen gestiegen ist. Um den Wert von SPF und den Schutz gegenüber UVA-Strahlung zu erhöhen, sind Sonnenschutz-Booster (auch „SPF-Booster“ oder „UV-Booster“ genannt) beliebt geworden – ohne dass man erhebliche Mengen an UV-Filter in der Formulierung verwendet. UV-Booster sind keine UV-Filter, da sie alleine nicht wesentlich zu LSF oder UVA beitragen. Es handelt sich vielmehr um Fotostabilisatoren oder Stabilisatoren, Lichtstreumittel, Texturierungsmittel, Dispergiermittel u. a.

Weitere Trends sind sicherlich:

  • Chemische Filter zum Schutz der Meere und reef-friendly
  • Sensorisch ansprechende Rezepturen ohne Weißel-Effekt und Schlierenbildung
  • Erhöhung der Abriebbeständigkeit von Lichtschutzmitteln
  • Less-is-more-Rezepturen: Reduktion auf das Wesentliche und Verzicht auf überladene Formulierungen zur Sicherstellung optimaler Hautverträglichkeit (u. a. Verzicht auf Parfumöle)
  • Reparatur schon während der Besonnung -> Produkte mit DNA Reparaturenzymen

Welchen Lichtschutzfaktor muss man bei Pigmentflecken auftragen?

Dr. Sabine Gütt: Grundsätzlich sollte (muss!) sich die Höhe des Lichtschutzfaktors am Phototyp sowie der Eigenschutzzeit der Konsumentin orientieren – und zusätzlich an den tagesspezifischen UV-Index.

Die Wahl für ein Produkt mit Lichtschutzfaktor 50 ist zu treffen, wenn:

  • eine familiäre Veranlagung zu Überpigmentation (Hyperpigmentation) der Haut vorliegt,
  • die Haut sehr hell ist und darum wenig Eigenschutz hat
  • eine langandauernde Sportaktivität im Freien geplant ist
  • lichtsensibilisierende Medikamente eingenommen werden, die die Hautempfindlicher gegenüber UV-Licht machen,
  • altersbedingt wenig Eigenschutz vorliegt (z. B. bei Kindern).

Hintergrund ist, dass so wenig wie möglich Photonen in die Haut eindringen. Abgesehen von der Höhe des Lichtschutzfaktors ist gleichsam die korrekte Anwendung des Lichtschutzmittels von immanenter Bedeutung: d. h. die ausreichende Menge an Produkt auf der Haut sowie die gleichmäßige, lückenlose Verteilung des Lichtschutzmittels auf der Haut. Darüber hinaus bitte auch das regelmäßige Nachcremen zum Ausgleich von Reibungsverlusten nicht vergessen.‘

Welche Filter gehören zum Sonnenschutz?

Dr. Sabine Gütt: ‚Man unterscheidet zwischen chemischen und physikalischen Filtersubstanzen. Chemische Filter fangen energiereiche UV-Strahlen ein und wandeln sie in Wärmeenergie um. Je nach dem umgewandelten Wellenbereich werden UV-A und UV-B Filter unterschieden. Vorteilhaft ist, dass sie keinen okklusiven Film auf der Haut bilden und darum nicht zu einem Wärmestau führen.

Physikalische (auch mineralische genannt) Filter sind anorganisch, das heißt, sie enthalten keinen Kohlenstoff. Sie wirken auf der Hautoberfläche, wo sie die UV- Strahlung reflektieren, streuen und absorbieren. Die am häufigsten verwendeten physikalischen Filter sind Titandioxid und Zinkoxid. Vorteilhaft ist, dass sie sehr gut von der Haut toleriert werden, weshalb viele Lichtschutzprodukte für Kinder ausschließlich physikalische Filter enthalten; nachteilig ist der gewisse Weiß-/Grauschleier auf der Haut.‘

Mit welchen Wirkstoffen sollte man im Sommer vorsichtig sein? (Retinol & Co.)?

Dr. Sabine Gütt: ‚Alle Wirkstoffe, die die Haut für Licht sensibilisieren (lichtsensibilisierende Substanzen, Photosensibilisatoren), d. h. die die Sonnenempfindlichkeit der Haut steigern (AHAs, Ascorbinsäure, Retinol und andere Vitamin A-Varianten), sollten im Hochsommer eher am Abend verwendet werden. Zum einen, weil sie keratolytisch wirken und schützende Hornzellen abtragen und den Eigenschutz der Haut reduzieren, zum anderen, weil sie durch Wechselwirkung mit UV-Licht reaktionsfähig werden und Hautreaktionen fördern (etwa allergische Reaktionen verursachen). Farb-, Duftstoffe, ätherische Öle und einige Konservierungsmittel zählen ebenfalls dazu.

Auch innerlich eingenommene Stoffe könne die Lichtempfindlichkeit der Haut steigern (Hinweis: Man sollte auch mal die medikamentös bedingte Lichtempfindlichkeit akzentuieren! Beispiele) Dazu gehören Neuroleptika, Antibiotika, Diuretika (harntreibende Mittel), Antidiabetika und nichtsteroidale Entzündungshemmer (Lichtsensibilisierende Substanzen (PDT), Vitamin-A-Derivate (Retinoide).‘

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sun & care stick SPF 30 vom Münchner Beauty-Unternehmen REVIDERM, UVP 23 €

Könnte zu einem der wichtigsten Produkte für Golfer werden!

Dank seiner wasserfreien Formulierung mit photostabilem Filtersystem und innovativem IRA-Schutzstoff bietet der multifunktionale Pflegestick vor allem besonders exponierten Hautpartien wie Nase, Ohren, Lippen und Wangen einen hohen Schutz vor UV-Strahlung.

Phytosterolreiche Cupuacu-Butter beruhigt die UV-strapazierte Haut und hält sie geschmeidig. Vitamin E schützt vor freien Radikalen. Das praktische Taschenformat macht den Stick zum idealen Begleiter für die Golftasche. Plus: Die reichhaltige, transparente und wasserfeste Formel eignet sich auch zur Pflege der Lippen oder bietet im Winter einen hervorragenden Kälteschutz!

Wer die Produkte testen will: Seit letztem Jahr gibt es das Premium-Kosmetikstudio ‚True Care‘ gleich an drei Standorten in München. Hier kommt die neueste Technologie von Reviderm zum Einsatz. Das Beautyunternehmen aus Sauerlach bei München thematisierte als erster Beautybrand eine bakterielle Fehlbesiedelung der Haut. Deshalb steht in einem Kosmetikstudio von ‚True Care‘ auch die Hautexpertise und dermokosmetische Beratung für Sofort- und Langzeiteffekte an erster Stelle! Sonnenschutz inklusive!

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