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Golfbälle

Während der durchschnittliche Golfer nicht immer die qualitativen Unterschiede bei Golfbällen feststellen kann, sind diese dennoch vorhanden. Es gibt viele Arten von Golfbällen und erfahrungsgemäß für jede Spielstärke den richtigen. Man findet auf dem Golfplatz meistens genug Bälle um seine ‚Anfängerzeit‘ ohne Ballkauf zu überstehen. Mit der Zeit und einem besser werdenden Handicap reichen diese Bälle aber nicht mehr aus, da sie sich negativ auf das eigene Spiel auswirken. Welcher Golfball passt also zu welcher Spielstärke bzw. Schwunggeschwindigkeit? Und durch was unterscheiden sich Golfbälle signifikant? 

Welche Unterschiede gibt es bei Golfbällen?
Welcher Golfball passt am besten zu meinem Schwung und meiner Spielstärke?

Welche Unterschiede gibt es bei Golfbällen?

Golfbälle bestehen aus einer harten Kunststoffschaale mit unterschiedlichen Kernen. Hartgummikerne oder Mehrschichtkerne sind die bevorzugtesten Kerne bei der Fertigung eines Golfballs. Durch die unterschiedliche Machart der Bälle können Kategorien gebildet werden.

1-Piece-Ball

Für die ersten Runden auf dem Golfplatz ist ein 1-Piece-Ball gut geeignet. Bestehend aus einem einfachen Kern ist der 1-Piece-Ball meistens auf der Driving-Range zu finden, da er in der Herstellung am günstigsten ist.

2-Piece-Ball

Der 2-Piece-Ball besteht aus zwei Schichten und wurde erstmals 1968 eingeführt. Seit dem ist er der am meisten verbreitete Golfball unter Hobbygolfern. Er ist lange haltbar, günstig und hat gute Eigenschaften wenn es um Distanz geht.

3-Piece-Ball

Der mittlerweile am wenigsten genutzte Golfball unter Clubgolfern. Der 3-Piece-Ball ist hochpreisiger als der 2-Piece-Ball, macht für das Spiel eines Hobbygolfers aber kaum Unterschiede. Ob es den 3-Piece-Ball in Zukunft weiterhin geben wird, steht in den Sternen. Denn auch im professionelleren Bereich des Golfs ist der 3-Piece-Ball kaum zu finden, da hier der Multi-Layer-Ball favorisiert wird.

Multi-Layer-Ball

Die Mulit-Layer-Technologie ist die neuste Machart der Golfbälle. Professionals und gute Amateure spielen mit diesen Bällen, da der Ball durch mehrere Schichten (i.d.R. 4-5) deutlich weicher ist und sich besser kontrollieren lässt. Dem entsprechend sind diese Bälle im hohen Preissegment zu finden.

Wer es genau wissen möchte kann ein Golfball-Fitting machen, bei dem durch verschiedenen Messungen der ideale Ball für den Schwung ermittelt wird. Denn das Verhalten eines Balles kommt auch immer auf die Schläger an die man benutzt.

Schnelltest: Wie man einen guten von einem schlechten Golfball unterscheidet!

Der Schwerpunkt eines Golfballs befindet sich nicht immer im mittig im Kern, sondern ist bei schlechteren Bällen oft außerhalb der Mitte. Das führt besonders beim Putten zu Unregelmäßigkeiten, da der Ball nicht gerade rollt. Um zu testen ob sich der Schwerpunkt des Balls wirklich in der Mitte befindet, gibt es einen einfachen Test.  Man benötigt nur ein Glas, Wasser, Salz, Stift und seine Golfbälle. Oliver Heuler, PGA Teaching Professional, hat dazu ein Video gedreht und erklärt die verschiedenen Arbeitsschritte.

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