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Golfschläger – Die Eisen

Welcher Golfschläger ist der richtige ? Grundsätzlich gibt es drei Typen von Eisen: Blades, Cavity-Back und Hybrid.

Golfschläger – Die Eisen: Ein Guide für Einsteiger und erfahrene Golfer

Wer sich ein neues Eisenset zulegen möchte, steht oft vor einer verwirrenden Auswahl. Blades, Cavity-Backs, Hybride – und dann all diese technischen Daten. Dieser Artikel erklärt die wichtigsten Schläger-Spezifikationen und worauf es bei der Wahl der richtigen Eisen ankommt.

Golfausrüstung - Die Eisen
Woraus besteht eine vollständige Golfausrüstung?

Die drei Grundtypen von Eisen

Blades – Die Wahl der Profis

Blades sind die klassischen Golfeisen und werden vor allem von Spitzenspielern verwendet. Der Schlägerkopf ist relativ klein, das Gewicht konzentriert sich hinter der Schlagfläche, was viel Kontrolle und Gefühl, aber auch wenig Fehlertoleranz bietet. Wer den Ball sauber trifft, wird mit einer flachen, durchdringenden Flugbahn belohnt. Diese Schläger sind ideal für erfahrene Golfer, die ihren Ball gezielt „arbeiten“ möchten.

Cavity-Backs – Fehlertoleranz für Freizeitgolfer

Cavity-Backs haben größere Schlägerköpfe und eine periphere Gewichtsverteilung, die den Sweet Spot vergrößert. Diese Schläger verzeihen Fehlschläge besser und lassen den Ball leichter in die Luft steigen. Perfekt für Einsteiger und Freizeitgolfer, die ihr Spiel verbessern wollen, ohne jeden Schlag perfekt zu treffen.

Hybrid-Eisen – Die moderne Alternative

Hybridschläger kombinieren die Präzision von Eisen mit der Fehlertoleranz und Länge von Hölzern. Ein tiefer Schwerpunkt und breite Sohlen erleichtern das Anspielen aus schwierigen Lagen und machen diese Schläger zu einem idealen Ersatz für die schwer zu spielenden langen Eisen (z.B. 3er oder 4er Eisen).

Game Improvement Eisen – Mehr Fehlertoleranz für Hobbygolfer

Die meisten modernen Eisen – mit Ausnahme der klassischen Blades – sind sogenannte Game Improvement Eisen. Diese Schläger sind speziell für Golfer mit mittleren bis höheren Handicaps entwickelt worden. Sie bieten eine hohe Fehlertoleranz durch breitere Sohlen, einen tiefer liegenden Schwerpunkt und eine periphere Gewichtsverteilung. Diese Kombination sorgt dafür, dass auch nicht optimal getroffene Bälle gerade und hoch fliegen. Viele Game Improvement Eisen haben außerdem etwas „stärkere Lofts“, was längere Schlagweiten ermöglicht.

Wichtige Schläger-Spezifikationen

Grip Material – Der erste Kontakt
Der Griff ist die einzige Verbindung zwischen Spieler und Schläger. Das Material spielt daher eine entscheidende Rolle. Gummi (Rubber) ist das häufigste Material, weil es eine gute Mischung aus Halt, Dämpfung und Haltbarkeit bietet.

Grip Size – Die richtige Stärke für mehr Kontrolle
Ein Midsize-Griff ist etwas dicker als ein Standardgriff und kann für Spieler mit größeren Händen oder für jene, die ihre Handgelenkbewegung beim Schwung etwas reduzieren möchten, sinnvoll sein. Zu dünne Griffe führen oft zu unkontrollierten Schlägen, zu dicke Griffe können die Schlägerkopfgeschwindigkeit bremsen.

Schaftmaterial – Graphit oder Stahl?
Graphitschäfte sind leichter als Stahlschäfte und erzeugen oft mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit – ideal für Spieler, die maximale Weite suchen. Stahlschäfte sind schwerer und bieten dafür oft mehr Kontrolle und Gefühl.

Schaftgewicht – leicht oder schwer?
Ein leichterer Schaft (z.B. 45g) ermöglicht höhere Schwunggeschwindigkeiten und mehr Weite, während schwerere Schäfte stabiler sind und mehr Kontrolle bieten. Hier kommt es auf die persönliche Schwunggeschwindigkeit und Kraft an.

Schaftlänge – die perfekte Balance
Ein um 0,5 Zoll gekürzter Schaft kann die Kontrolle verbessern, weil der Schläger näher am Körper gehalten wird. Ideal für Spieler, die kleiner sind oder mehr Präzision suchen.

Shaft Flex – die richtige Härte
Der Flex gibt an, wie stark sich der Schaft beim Schwung biegt. A-Flex (Senior Flex) ist weicher und für Spieler mit langsameren Schwunggeschwindigkeiten geeignet. Ein zu steifer Schaft kann zu niedrigen und unkontrollierten Schlägen führen.

Tapes – der Griff nach Maß
Zusätzliche Tapes (+1) unter dem Griff vergrößern den Durchmesser und sorgen für ein stabileres Gefühl – ideal für Golfer mit größeren Händen.

Loft – die Flugbahn bestimmen
Der Loft-Winkel bestimmt, wie hoch der Ball startet. Ein „Standard“-Loft sorgt für eine ausgewogene Kombination aus Höhe und Weite.

Lie – der perfekte Winkel
Der Lie-Winkel beschreibt den Winkel zwischen Schaft und Boden. Ein flacherer Winkel (-1°) ist ideal für Spieler, die dazu neigen, den Ball nach links (für Rechtshänder) zu ziehen.

Fazit – das perfekte Eisen finden

Die Wahl des richtigen Eisens hängt von vielen Faktoren ab – von Körpergröße über Schwunggeschwindigkeit bis hin zu persönlichen Vorlieben. Ein Fitting mit einem erfahrenen Golfprofi kann helfen, den perfekten Schläger zu finden und das Spiel auf das nächste Level zu bringen.

Denn am Ende zählt nur eins: Dass der Schläger perfekt passt – und bei jedem Schlag überzeugt.

Wieviele Golfschläger dürfen ins Bag?

Ein Satz Golfschläger darf – entsprechend den Regeln des“ Royal and Ancient Golf Club St. Andrews“ – maximal 14 Schläger umfassen, d.h. so viele Schläger dürfen Sie auf einer Runde im Bag dabei haben, ansonsten droht Disqualifikation.

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