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Jason Day gewinnt erstmals PGA Championship – Kaymer Zwölfter

Auf diesen Tag musste Jason Day lange warten. Der australische Golfprofi hat endlich ein Major-Turnier gewinnen können. Oft war er nah dran, aber immer wieder gescheitert. Diesmal setzte sich Day souverän bei der PGA Championship durch. Day kamen bereits vor seinem letzten Putt die Tränen. Mit 20 Schlägen unter Platzstandard gelang ihm das niedrigste Ergebnis der Golf-Geschichte bei einem Major-Turnier. «Ich hatte nicht erwartet, dass ich weinen würde. Viele Emotionen kamen hoch, denn ich war so oft so knapp gescheitert», betonte der 28-Jährige. Bereits bei den US Open und den British Open war Jason Day jeweils als einer der Führenden am letzten Wettkampftag gestartet, zeigte dann jedoch Nerven. Diesmal hingegen ließ er der Konkurrenz auf den 18 Schluss-Löchern keine Chance.

Jason Day
Der Australier Jason Day genießt seinen Triumph bei der PGA Championship. Foto: Tannen Maury

Whistling Straits (dpa) – Day setzte sich auf dem Par 72-Kurs mit einem Gesamtergebnis von 268 Schlägen vor dem Amerikaner Jordan Spieth (271) durch, welcher durch seine Zweitplatzierung Rory McIlroy vom Thron der Weltrangliste stürzte. Martin Kaymer hatte keine Chance mehr, in die Entscheidung einzugreifen. Der Rheinländer war als Fünfter mit vier Schlägen Rückstand auf Day gestartet, fiel durch seine erste Runde über Platzstandard (73) jedoch auf Rang zwölf zurück.«Riesige Gratulation an @JDayGolf zu seinem ersten Major-Sieg. Sehr verdient», twitterte Kaymer. Er selbst hatte das Turnier 2010 für sich entscheiden können.

Jordan Spieth hatte in diesem Jahr bereits das Masters und die US Open gewonnen und die British Open als Vierter beendet. «Es war ein unglaubliches Jahr und es ist ein super Gefühl, die neue Nummer eins zu sein», freute sich der Texaner. Wie dominant er bei den vier wichtigsten Turnieren 2015 war, zeigt folgende Statistik: insgesamt hat Spieth bei den Majors 54 Schläge unter Par gespielt. «Ich konnte nichts mehr machen», meinte Spieth voller Anerkennung. Für ihn war der zweite Rang trotzdem fast wie ein Sieg. Denn der erst 22-jährige Spieth verdrängte durch seine Platzierung den Nordiren Rory McIlroy von der Spitze der Weltrangliste.

Kaymers Hoffnungen auf einen erneuten Triumph in Whistling Straits zerschlugen sich bereits früh. Auf der dritten Bahn gelang ihm zwar ein Birdie, wodurch er sich zwischenzeitlich auf -12 verbesserte. Doch nur ein Loch später verlor Deutschlands Nummer eins gleich zwei Schläge, als ihm ein Doppel-Bogey unterlief. Marcel Siem aus Ratingen wurde mit 287 Schlägen 48.

 

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