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Discount Golf Cards: Sparkarten für Golfer

Wer nicht immer nur in seinem Heimatclub spielen möchte, sondern zur Abwechslung gern andere Golfplätze besucht, kann die dort zu zahlende Spielgebühr für Gäste vielleicht etwas reduzieren. Möglich wird dies durch ein stetig zunehmendes Angebot an Greenfee-Ermäßigungsprodukten, bei denen aber der gebotene Leistungsumfang sowie die vorrangige Region der Nutzung verglichen werden sollte. Ebenfalls wichtig ist, ob es Einschränkungen des Spiels an bestimmten Wochentagen gibt und innerhalb welcher Zeitspanne die Vorteile nutzbar sind. Je nach Herausgeber kann sich der neue Besitzer zwischen fünf oder auch aus einer mehrstelligen Zahl an Partneranlagen entscheiden. Dem Zeitgeist entsprechend kommen sie überwiegend als Plastikkarten daher, die entweder zu einem Festpreis gekauft werden können oder einen jährlichen Fixbetrag kosten.

Golfjoker Card

Als eher weniger bekanntes Produkt unter den Bonuskarten für Golfer kann wohl die golfjokercard gelten. Sie bietet für 25 Euro pro Kalenderjahr ein ganz einfaches Rabattsystem: Auf den bisher gut 40 über Deutschland verteilten Partneranlagen erhält der Nutzer beim Spiel über 18 Löcher feste 10 Euro Rabatt, für 9 Löcher sind es 5 Euro. Der Jahresbeitrag ist also schnell wieder hereingeholt. Als kleines Manko ist zu nennen, dass die golfjokercard spätestens vier Wochen vor Jahresende gekündigt werden muss, wenn kein Interesse mehr besteht. Auch ist die Zahl der beteiligten Golfplätze eher übersichtlich. Immerhin gibt es sogar in Frankreich gut 40 kooperierende Golfanlagen. Wen die Lage der teilnehmenden Plätze interessiert, sollte sich vorab das Verzeichnis auf der Website der golfjokercard ansehen.

Website: www.golfjoker.de

golfküsten* card

Um die See westlich und östlich von Schleswig-Holstein nicht aus den Augen zu verlieren, leistet die golfküsten*-card gute Dienste. Diese Karte gilt bei nun schon 41 Clubs, die sogar schön gleichmäßig im nördlichsten Bundesland verteilt sind – auch um Hamburg herum. Für einen Pauschalbetrag von 169 Euro gibt es einen guten Gegenwert: Es können innerhalb eines Jahres nach dem ersten Einsatz fünf 18-Loch Runden gespielt werden – und dies, bis auf wenige Ausnahmen, auch an jedem Wochentag. Dieser Vorteil darf jedoch pro Golfplatz nur einmal in Anspruch genommen werden. Wer nicht so viel Zeit hat, wählt die golfküsten*-card flexi. Für einmalige 99 Euro können so fünf Mal 9 Löcher gespielt werden oder auch zwei Mal 18- und zusätzlich einmal eine 9 Loch Runde – eben flexibel, denn es zählt hier die Gesamtsumme von 45 Löchern.

Erworben werden können die beiden Karten über die zugehörige Website, direkt in den Partneranlagen oder Partnerhotels oder auch per Post bei der „Golf in Schleswig-Holstein GmbH“.

Website: www.golfkueste.de

Greenfee-Karten bieten Sparpotential für die Runde auf fremden Plätzen - Photocredits: Herausgeber
Greenfee-Karten bieten Sparpotential für die Runde auf fremden Plätzen – Photocredits: Herausgeber

 

Chiemsee Golfcard

In Bayern lockt der Priener Tourismus Golfer südöstlich von München in die Region Chiemsee und weites Umland. Mit der Chiemsee Golfcard sind für ein einmaliges Entgelt von 180 Euro jeweils vier aus den nun insgesamt elf Partner-Plätzen rund um den Chiemsee und im Chiemgauer Voralpenland bespielbar. Zum Partnerportfolio gehören auch Plätze wie der Golfclub Berchtesgadener Land, der GC Reit im Winkl/Kössen als grenzüberschreitender Golfplatz in Deutschland und Österreich oder der Golfclub Ruhpolding. Und wer nicht nur das Golfspiel in der weitläufigen Region genießen will, sondern den Besuch mit einem Urlaub kombiniert, bekommt Ideen zu den passenden Hotels gleich mitgeliefert.

Die Chiemsee Golfcard kann unkompliziert über die zugehörige Website mit einer e-Mail angefordert und auf Rechnung bezahlt werden.

Website: www.golfcard-chiemsee.de

The Leading Greenfee

Die Stadt Köln in Nordrhein-Westfalen kann als guter Ausgangspunkt für Nutzer der Leading Greenfee Card gelten, denn die fünf hier teilnehmenden Golfanlagen liegen im Gürtel um die Metropole. Für einen Betrag von 100 Euro können die Ermäßigungen über 12 Monate ab dem Ausstellungsdatum in Anspruch genommen werden. Ein Nachlass von 25 Prozent auf das Greenfee wird in folgenden Golfclubs gewährt: GC Am Alten Fliess, Golf und Country Club Velderhof, GA Clostermanns Hof, GA Haus Kambach und GC Schloss Miel. Weiterhin ist an jedem ersten Freitag im Monat ab 12 Uhr greenfeefreies Spiel möglich, sofern kein Turnier stattfindet. Voraussetzung zur Nutzung der Karte ist der Besitz eines gültigen DGV-Ausweises. Die Leading Greenfee Card ist personenbezogen und nicht übertragbar.

Auf der Website können auch Anträge im PDF-Format heruntergeladen werden, die jeweils einem der fünf obigen Golfclubs zugeordnet sind: www.leadinggreenfee.de

Golf Fee Card – Germany

Die renommierte Golf Fee Card kann sicher als Mutter aller Greenfee-Ermäßigungskarten gelten. Sie basiert aber auf einem etwas anderen Konzept als viele der regional einsetzbaren Kartentypen zum Festpreis, denn Nutzer erhalten meist jeweils eine prozentuale Reduktion des Greenfees, die bis zu 50 Prozent betragen kann. Bei einigen Golfanlagen werden auch feste Beträge nachgelassen oder eine Option „2 für 1“ (zwei Spieler zahlen nur ein Greenfee) angeboten.

Neben der international nutzbaren Golf Fee Card, die Nachlässe auf weltweit rund 2.600 Golfplätzen sowie etwa 6.000 Resorts und Hotels ermöglicht, ist nun eine Golf Fee Card Germany only erhältlich. Mit dieser neuen Variante, die nur 49 Euro für 12 Monate kostet, werden Golfer angesprochen, die eben nicht oder nur selten weltweit unterwegs sind. Die für Deutschland gültige Karte ermöglicht Nachlässe auf etwa 240 Golfanlagen sowie 210 Hotels und Resorts. Die zusätzlichen Features wie Ermäßigungen bei Mietwagenbuchungen, Rabatte beim Equipmentkauf oder eine monetäre Hole-in-One Versicherung auf Partneranlagen sind trotzdem inkludiert. Der Wunsch nach einer Partnerkarte wird für 25,50 Euro erfüllt.

Die Golf Fee Card kann schriftlich oder auch direkt Online beantragt werden: www.golfcard.de

Vorteile für Vielspieler und Reisende

Alle hier aufgeführten Produkte erfordern unumgänglich die Mitgliedschaft des Nutzers in einem dem DGV angeschlossenen Golfclub. Um an ein Verzeichnis der jeweiligen Partner-Golfanlagen zu kommen, empfiehlt sich ein Besuch der Internetpräsenzen: jeder der Anbieter listet sie dort auf. Ob sich nun die eingeräumten Rabatte oder Nachlässe lohnen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Abhängig von der Spielhäufigkeit, der Wohnortnähe eines oder mehrerer teilnehmender Clubs oder auch einer angedachten Reiseregion kann sich die Anschaffung einer Bonuskarte schnell rentieren. Die hier aufgeführten Anbieter stellen nur eine kleine Auswahl dar und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Zu beachten sind jedoch immer eventuell zwischenzeitlich geänderte Nutzungsbedingungen.

LESETIPP

Die Do- und Don’t Listen für die richtige Kleidung auf dem Platz sind mitunter etwas verwirrend, aber eigentlich nicht schwer in die Praxis umzusetzen. Fotocredit: Woodlands Golf Club (AU)

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