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Zanotti gewinnt BMW International Open 2014 im Playoff

ein enttäuschter Stenson gratuliert Zanotti
ein enttäuschter Stenson gratuliert Zanotti

Fabrizio Zanotti sorgt bei der BMW International Open 2014 für den ersten Sieg eines Tourpro aus Paraguay auf der European Tour. Dazu musste er die beste Sonntagsrunde mit 65 Schlägen und insgesamt 7 Birdies vorlegen, um im Leaderboard auf den geteilten ersten Platz zu kommen und dann drei Kollegen im Playoff über 5 Extralöcher besiegen.

Playoff / Stechen im Lärchenhof

Vier Spieler gingen nach Ablauf der regulären Spielzeit Sonntag nachmittag  über 18 Loch ins Stechen, bis sich am zweiten Extraloch Gregory Havret mit einem Par vom Stechen abmeldete. Henrik Stenson lochte aus 6 Metern zum Birdie, was Zanotti aus vier Metern und Cabrera-Bello aus zwei Metern nachholten. Am vierten Extra-Loch verabschiedet sich Cabrera-Bello nach einem Wasserball aus dem Stechen. 

Henrik Stenson und Zanotti gingen gemeinsam ins 5. Extraloch.  Dann macht der Schwede Stenson mit einem Wasserball vom Tee an dem Par 3 den Weg frei für Zanottis ersten Toursieg.

Der zweite Sieger am Finaltag ist der Engländer James Heath, der für sein Hole-in-One am 16. Loch den BMW i8 gewinnt.

Entäuschung bei Kaymer Fans

Martin Kaymer  hatte seine Fans beim einzigen Heimspiel als aktueller US-Open-Champion enttäuscht und war mit 144 Schlägen (71+73) um vier Schläge am Cut gescheitert. „Ich war hier nie besonders erfolgreich. Manchmal muss man als Golfer vielleicht akzeptieren, dass es Plätze gibt, die nicht zum eigenen Spiel passen“, sagte Kaymer nach seinem Aus. Der 29-Jährige hatte das Turnier 2008 in Eichenried bei München als erster und bislang einziger Deutscher gewonnen.

Vier Deutsche in der BMW Open Schlußrunde

Nach dem enttäuschenden Auftritt von US-Open-Sieger Martin Kaymer beim Heimspiel in Pulheim ist Golfprofi Alex Cejka in die Bresche gesprungen: Der 43-Jährige mit Wohnsitz in Las Vegas spielte am Schlusstag der BMW Open vor cirka 12.000 Zuschauern zwischenzeitlich sogar um den Sieg mit und belegte nach einer 69er-Runde mit insgesamt 272 Schlägen am Ende Platz zwölf. Seine beste Platzierung bei einer BMW Int. Open.

„Ich bin mit meiner Woche sehr zufrieden. Wenn mir jemand am Montag, als ich keine Schläger und keinen Koffer hatte, gesagt hätte, ich würde 16 unter Par bleiben, hätte ich das genommen“, sagte Alex Cejka.

Der gebürtige Tscheche war bei dem mit 2,0 Millionen Euro dotierten und einzigen heimischen Europa-Tour-Turnier bester von insgesamt elf deutschen Startern. Am Ende hatte Cejka drei Schläge Rückstand auf ein Quartett, das mit 269 Schlägen ins Stechen musste.

„Insgesamt bin ich mit meinen Spiel derzeit sehr zufrieden“, meinte Cejka. „Ich bin sehr müde, denn die Woche war auch wegen des Jetlags sehr anstrengend“, sagte Cejka, der eigens für die BMW International Open angereist war, um sich den deutschen Golffans zu präsentieren.

Max Kieffer (-9) beendete seine erste BMW International Open in seiner rheinischen Heimat als geteilter 51. „Sportlich gesehen bin ich nicht zufrieden. Ich habe bei allen vier Runden ein schlechtes Finish gehabt. Das ist schade, weil ich ansonsten gut gespielt habe.

Als vierter Deutscher schaffte es Marcel Siem (-7) ins Finalwochenende, tat sich aber auf den Grüns schwer und landete schließlich auf dem geteilten 57. Rang. „Während der heutigen Runde war ich sehr enttäuscht, denn die Putts sind wieder nicht gefallen“, sagte der dreimalige European-Tour-Sieger. „Es war, als wäre das Loch in dieser Woche zugekleistert. 

Henrik Stenson hätte als dritter Spieler nach Paul Azinger (1990 und 1992) sowie Thomas Björn (2000 und 2002) das Double bei der BMW International Open erreichen können. „Es war ein wirklich spannendes Stechen, und uns Vieren hat es Spaß gemacht, dabei zu sein“, meinte der Weltranglisten-Zweite aus Schweden. „Ich ärgere mich nur über den Abschlag an der 17, ansonsten bin ich ziemlich zufrieden mit meiner Leistung. Glückwunsch an Fabrizio, er hat den Sieg verdient.“

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