Gelenke, Schwung und Substanz – das Unsichtbare spielt mit
Golf sieht leicht aus. Doch hinter einem stabilen Schwung steckt viel mehr als Technik: Gelenke, Sehnen, Bindegewebe und Muskulatur arbeiten auf Höchstleistung – besonders bei anspruchsvollen Bewegungsabläufen und langen Runden.
Was viele dabei übersehen: Ab etwa 30 Jahren beginnt der Körper, Kollagen deutlich langsamer zu produzieren. Die Folge: schleichende Instabilität, Regenerationsprobleme – und ein schwindender Vorsprung auf dem Platz.

Kollagen – das Fundament deines Spiels
Kollagen ist das wichtigste Strukturprotein im Körper. Es sorgt für Spannkraft in der Haut, aber auch für Festigkeit in Knorpeln, Sehnen und Gelenken. Für Golfer könnte das auch mehr Stabilität in Gelenken, bessere Elastizität und Belastbarkeit bedeuten.
Der Grund: Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Produktion deutlich ab. Das kann sich schleichend auf die Gelenkfunktion, das Bindegewebe und sogar die äußere Erscheinung auswirken – etwa durch trockene Haut oder eine schwächer werdende Körperhaltung. Wer langfristig leistungsfähig bleiben will, sollte auch gezielt auf Regeneration achten.
Mit den Jahren verringert sich der Kollagenanteil – unmerklich zuerst, dann spürbar:
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Die Regeneration dauert länger,
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die Beweglichkeit lässt nach,
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das Gelenkgefühl wird unsicherer.
Wer weiter auf hohem Niveau spielen will, sollte diese Entwicklung nicht dem Zufall überlassen.
Warum man auf hydrolysiertes Kollagen achten sollte
Nicht jedes Kollagen wirkt gleich. Entscheidend ist die hydrolysierte Peptidform – dabei wird das Protein so aufgespalten, dass es vom Körper effizient aufgenommen werden kann. Die kleinen Peptide gelangen direkt ins Bindegewebe, wo sie ihre Wirkung entfalten: im Schultergelenk, im Knie – oder unter der Haut.
Studien belegen: Regelmäßige Einnahme über mindestens acht Wochen kann die Hautstruktur verbessern, die Gelenkfunktion stärken und die Beweglichkeit erhöhen (Quelle: Collagen peptides supplementation improves function, pain, and physical and mental health in middle‑aged active adults (2024), mehr Details veröffentlicht über Pubmed
Die wichtigsten Kollagenarten im Überblick
| Kollagenart | Wirkmechanismus | Ideal für … |
|---|---|---|
| Hydrolysiertes Kollagen Typ I + III | Wird in kleine Peptide gespalten, die im Körper als „Baustoff“ dienen | Haut, Sehnen, Bindegewebe, Faszien, Regeneration |
| Natives Typ II Kollagen (nicht denaturiert) | Wirkt über das Immunsystem, vor allem in Gelenken | Arthrose, entzündliche Gelenkprozesse, Knorpelschutz |
Was sagt die Wissenschaft dazu?
Laut aktueller Studienlage (z. B. International Journal of Sports Nutrition oder Nutrients):
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Hydrolysiertes Kollagen kann bei täglicher Einnahme über mindestens 8 Wochen helfen, die Hautstruktur zu verbessern, Gelenkbeschwerden zu reduzieren und die Regeneration nach körperlicher Belastung zu fördern.
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Natives Kollagen Typ II wirkt in sehr kleinen Dosierungen (z. B. 40 mg täglich) und kann das Immunsystem in den Gelenken modulieren, insbesondere bei arthritischen Prozessen.
Wichtig: Die Ziele und Wirkmechanismen sind unterschiedlich – deshalb ist eine fundierte Produktwahl entscheidend.
Hinweis: Die Einnahme von Kollagenpräparaten ersetzt keine medizinische Beratung. Bei bestehenden Beschwerden oder chronischen Erkrankungen sollte immer eine ärztliche Rücksprache erfolgen.
Worauf Golfer achten sollten – auch beim Einnehmen
Viele geben ihr Kollagenpulver in den Morgenkaffee – eine gängige Routine. Doch: Ab etwa 60 °C verlieren die Peptide an Struktur. Für volle Wirkung sollte das Getränk etwas abkühlen – ideal sind 45–55 °C. Ein Schuss kalte Milch hilft – oder die Alternative: Einnahme mit Wasser oder Smoothie.
Qualität ist entscheidend – wie beim Equipment
Kollagen ist nicht gleich Kollagen. Für anspruchsvolle Nutzer gilt:
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Mindestens 5.000 mg Kollagenpeptide täglich
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Kombination mit Vitamin C, Hyaluronsäure oder Elastin
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Eierschalenmembran als Extra für Gelenke
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Lichtgeschützte Verpackung für stabile Wirksamkeit
Denn wie beim Schläger: Die besten Ergebnisse entstehen nur mit dem richtigen Material. Allerdings gibt es einen neuen Spieler am Markt. Das Schweizer Unternehmen AVEA hat den ersten Collagen Acticator entwickelt, denn ihrer Meinung nach, werden hydrolysierte Kollagenpeptide grundsätzlich über den Darm aufgenommen, jedoch häufig weiter zu einfachen Aminosäuren abgebaut, die der Körper nicht gezielt für Haut, Gelenke oder Bindegewebe nutzt. Dadurch bleibt der Effekt vieler Produkte geringer als erhofft. Viele Produkte liefern zwar Proteinbausteine, aktivieren aber nicht die Fibroblasten – jene Zellen, die neues Kollagen produzieren. Es fehlt also der Impuls, die körpereigene Kollagenproduktion wirklich anzukurbeln.
Für die Kollagensynthese braucht der Körper Co-Faktoren wie Vitamin C und Zink. Fehlen diese, bleibt das Supplement biochemisch unvollständig – und kann keine effektive Wirkung entfalten.
Ein wirksames Kollagen-Supplement liefert nicht einfach nur Proteine – es muss bioverfügbar sein und gezielt Inhaltsstoffe enthalten, die die körpereigene Kollagenproduktion aktivieren.
Fazit: Früh starten heißt länger spielen
Der natürliche Kollagenverlust ab 30 betrifft viele Golfer – oft unbemerkt, aber spürbar im Laufe der Zeit. Eine gezielte Ergänzung mit hydrolysiertem Kollagen kann helfen, Beweglichkeit, Gelenkkomfort und Hautstruktur zu unterstützen – gerade bei regelmäßiger Belastung durch den Golfsport.
Golf ist Ausdauer – körperlich wie mental. Wer achtsam mit sich umgeht, bleibt länger im Spiel.
Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel ersetzen keine medizinische Beratung. Bei bestehenden Beschwerden oder Vorerkrankungen ist eine Rücksprache mit dem Arzt oder Therapeuten sinnvoll.
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