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Golfcourse Pebble Beach: Loch 7 ist das meistfotografierteste Green der Welt

Wer in Kalifornien Golfurlaub macht, sollte unbedingt auch in Pebble Beach Golf Links (ca. 170 km südlich von San Francisco) aufteen. Auf der berühmten 17-Meilen-mautpflichtigen Straße an der Küste von Carmel liegen  zwar einige der weltberühmtesten Golfplätze. Pebble Beach ist hier allerdings der sagenumwobenste Golfplatz, wurde er indirekt für die Gäste des damaligen Luxushotels ‚Del Monte‘ gebaut. 1903 spielte man hier Golf und bis 1998 wurde an der Course-Architektur bis auf einen Lochumbau kaum etwas verändert.

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Loch 7 ist nicht nur das meistfotografierteste Green aller Zeiten, es ist mit 97 Metern auch die kürzeste Bahn, welche bei Major-Turnieren sonst üblich sind. Je nach Windrichtung spielen Profis hier von der Sandwedge bis zum Eisen 6 alles.

Wahrscheinlich ist es den beiden Amateure-Champions Jack Neville und Douglas Grant zu verdanken, dass der Platz durch ihre Architektur, obwohl sie Architektur-Neulinge sind, sofort einige Profiturniere ausrichten durfte. Mit eins ist sicherlich das prestigeträchtigste Turnier auf der Tour, die US Open, welche 1972, 1980, 1995 und 2000 auf der Halbinsel Monterey stattfanden. 2019 werden diese zum 6. Mal hier ausgetragen (Anfang 2014 bestätigt), was ein historisches Ereignis sein wird, denn dann besteht der Golfplatz seit genau 100 Jahren. Am 22. Februar 1919 wurde nämlich schon auf den ersten neun Bahnen Golf gespielt. Eine Bau-Auflage für die Golfplatzarchitekten: Es mussten so viele Löcher wie möglich an der Küstenlinie platziert werden.

Durch das anliegende Luxushotel ‚Del Monte‘, welches durch ein Polofeld und eine Rennstrecke von den Fairways getrennt war, teeten hier viele Celebrities auf, welche hier immer Urlaub machten oder sogar ein Ferien-Haus besaßen. Einer von ihnen: Schauspieler und Sänger Bing Crosby, welcher sich vom Stadt-Trubel erholen wurde. Er initiierte 1947 das Bing Crosby National Pro-Am Turnier auf dem Pebble Beach Golf Links, weil vieler seiner Schauspiel- und Sänger-Kollegen als Golfamateure gern mit Profis spielen wollten. Später wurde es in AT&T Pebble Beach National Pro-Am umgetauft. Von Donnerstag bis Samstag teen ca. 156 Professionals mit ebenso vielen Promis auf. Ein Profi und ein prominenter Amateur bilden dabei ein Team und spielen in einer Teamwertung über drei Tage. Für die ersten drei Runden reichen natürlich keine 18 Löcher aus, deshalb wird abwechselnd auf drei Golfplätzen gespielt: Spyglass Hill Golf Course, Poppy Hills Golf Course und Pebble Beach Golf Links. Für den Finalsonntag ist dann Pebble Beach für die Golfprofis vorbehalten.

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Signature Hole von Anfang an war Bahn Nr. 7, ein Par-3 mit 97 Metern. Jack Nicklaus, welcher 1998 dem Golfcourse einen neuen Schliff gab, gestaltete allerdings nur die 18 maßgeblich um, weil das Par 5 mit Pazifik auf der linken Seite als zu einfach galt.

Das Greenfee in Höhe von 495 US-Dollar ist nicht billig, aber es ist jeden Dollar wert: Traum-Ausblick und Traum-Golfbedingungen. Wem es zu teuer ist, kann auf die weiteren 72 Löcher der Betreibergesellschaft ausweichen. Zu Pebble Beach gehört ein 9-Loch-Golfplatz Peter Hay, 18-Loch Del MonteLinks at Spanish Bay und der Spyglass Hill, wo auch die ersten drei Runden des Pebble Beach National Pro-Am ausgetragen werden.

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