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Neues Golfformat ALL IN: So zockt man auf dem Golfplatz richtig!

Auf der Suche nach neuen Golfformaten zerbrechen sich seit Jahren Golfverbände, Agenturen und Golfer die Köpfe. Ein Konzept von der Münchner Agentur GOLF PLATOON schaffte es jetzt zur Marktreife bzw. überzeugte auch die Geschäftsführerin Daniela Schön-Horder vom Münchner Executive Golfplatz ‚OPEN.9‚. Für ‚All in Golf wurden neue Markierungen gesetzt, neue Fahnen gesteckt und die Stableford-Zählweise erweitert. Poker-Fans werden entzückt sein, denn man kann zocken, was das Zeug hält und trotz gutem Golf steht man am Ende ohne Punkte da! Wir waren bei der 1. ALL IN Golf Challenge am 14. Juli 2012 exklusiv dabei.

Wer die kleine Fahne vorm Grün anspielt (genannt Hot Spot), bekommt noch einmal Extrapunkte, mit welchen die erreichten Stableford-Punkte am Loch multipliziert werden.

Wer bereits Probleme beim Ausrechnen seiner eigenen Stableford-Punkte hat, sollte vorm neuen Golf-Format erst einmal seine Finger lassen. Obwohl, um Geld geht es ja eigentlich nicht. Und in der Regel gibt es in einem Flight immer einen Golfer, welcher alle Regeln beherrscht und Punkte perfekt ausrechnen kann. Die Stableford-Punkte braucht man nämlich an jedem Loch und wer ein Par spielt, hört nicht unbedingt mit den meisten Punkten auf. Wer sich mittendrin verzockt, kann zwar bis zum Ende spielen, doch Punkte hat er keine mehr zum Setzen. Kurz übersetzt: Hier gewinnt niemand mit den wenigsten Schlägen, sondern mit den meisten Punkten. Amateur-Golfer Benni Görlich gewann das erste ‚All In Golf‘-Turnier mit sage und schreibe 1.000 Punkten nach 9 Löchern.

Open.9 fertigte extra Scorekarten an, in welche man neben der Zahl für die Schläge die Zahl der Credits eintragen musste. Eine Spalte war dann für das Credit-Ergebnis, z.B. Einsatz 5 Credits, gespielt wird ein Stableford-Birdie à 3 Punkte. Man rechnet 5 x 3 = 15 Credits. Nach jedem Loch werden die gewonnenen/verlorenen Credits zu den nach dem Einsatz verbleibenden Credits addiert/subtrahiert. Wer also zu hoch zockt und ein Loch streichen muß, könnte auf einmal ohne Credits dastehen. Weil dies den Veranstaltern Bernd Closmann, Stefan Lang und Michael Seele auch im normalen Golfer-Leben passiert, haben sie sich Extra-Credits ausgedacht:

Wer den Ball von dieser weißen 100 Meter-Linie so aufs Grün spielt, dass er auf selbigem liegen bleibt, bekommt einen Extracredit.

Diese Extra-Credit-Regel gilt auch bei Par3, welche länger als 100 Meter sind. Diese Extracredits können am nächsten Loch mit den ganz normalen Credits gesetzt werden. Wer alle seine Credits verzockt hat, kann am nächsten Loch wieder Extracredits sammeln und am nächsten Loch wieder setzen. Doch 9 Löchern sind schnell vorbei, so daß mancher mit einem Null-Ergebnis ins Clubhaus zurück kam.

Die ‚All in Golf‘-Veranstalter haben jedenfalls nichts neu erfunden, nur von anderen Sportarten wie Poker, Basketball und Flipper geklaut. ‚Unser System ist in etwa so verschieden zu Golf wie Basketball und Streetball. Man spielt nach wie vor mit den Keulen auf eine Fahne, aber das wars auch schon mit den Gemeinsamkeiten‘, erzählt Golf Platoono Michael Seele. Trotz Geheimhaltungsstufe im Defcon-3-Modus spielten 50 Golfer mit.

Auch an den klassischen Sonderwertungen wurde rumgeschraubt und durch einen ‚Bottle Battle‘ und einen ‚Godd Damn Mutha Putta Contest‘ aufgestockt. Als dann Mit-Veranstalter Stefan Lang noch einmal im Sechser-Flight auf den Platz ging, war klar: ‚Ein paar Zocker spielen nur doch All-in-Golf!‘ Solch unkonventionelles Golf funktioniert natürlich nur in einem ‚coolen‘ Club wie Open.9!

Nächster Golf-Platoon-Golf-crazy-Event: 1st Gravel-Pit, No Putt-Masters X-Golf Challenge am 1. September im Kieswerk. Crossgolf nach Stableford

Mehr Infos unter der Facebook-Seite der GOLF PLATOONS

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