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Was können Golfer vom neuen Golf-Bestseller lernen?

Welcher Golfer träumt nicht davon: innerhalb eines Jahres von HCP 24 auf 0! Golfamateur John Richardson hat nicht nur eine Par-Runde geschafft, er hat auch gleich einen Bestseller aus seiner außergewöhnlichen Golfgeschichte gemacht. Der Münchner Verlag ‚riva’ verlegte in der Golfsaison 2011 den Nr.-1-Bestseller aus Großbritannien. 263 Seiten als perfekte Vorbereitung für die neue Golfsaison 2012!

Was können Golfer vom neuen Golf-Bestseller lernen? Jedes der 26 Kapitel beginnt Richardson mit einem Zitat von einer prominenten Persönlichkeit. Da tauchen Nichtgolfer wie Winston Churchill mit Zitaten auf, wie z.B. ‚Erfolg besteht darin, dass man Fehler um Fehler macht, ohne die Begeisterung zu verlieren’. Aber auch passionierte Golfer wie John F. Kennedy kommt zu Wort ‚Der Wandel ist das Gesetz des Lebens. Wer nur auf Vergangenheit oder Gegenwart blickt, verpasst ganz sicher die Zukunft’. Zugegeben, diese Zitate haben auf den ersten Blick sehr wenig mit Golf zu tun, dafür umso mehr mit Motivation oder nennen wir es auch Coaching. Der Autor beweist, dass sich diese ‚Lebenssprüche’ ganz leicht auf Golf adaptieren lassen. Rein rechnerisch schafft man einen Handicap-Sprung von 24 auf o in einem Jahr nicht, aber dem Autor ging es auch nicht um die Zahl auf den Papier, sondern um Par-Runden auf dem Platz. Und die Kernaussagen des Buches helfen jedem Golfer:

‚Es liegt nicht am Equipment!’

Der Autor räumt mit gängigen Vorurteilen auf, wie z.B., dass schlechtes Spiel am Equipment liegt. Vor 40 Jahren war das durchschnittliche Handicap  wie heute 17 gewesen. Alle technologischen Fortschritte im Golf hatten also nichts vermocht, das Handicap der Amateurgolfer zu senken.

‚Zeitschriften und Bücher sind nur teilweise empfehlenswert!’

Richardson las unzählige Bücher, Golfzeitschriften und schaute sich Trainingsvideos der Professionals an. Drei Bücher kann er wärmstens empfehlen: Bob Rotella ‚Das Golf Ihrer Träume’. Dort findet man sogar ein Kapitel, wie man sein Handicap auf Null senkt. Oder:  ‚The Inner Game Golf‘ von Timothy Gallwey, welcher als Tennis-Coach eine Runde Golf mit 80 Schlägen spielen wollte. Oder Dave Pelz ‚ Short Game Bible’. Ein sehr technisches Buch, welches Richardson erst las als er mehr vom Spiel verstand.

Folgendes Buch wurde ihm von anderen Golfern wärmstens empfohlen: ‚Tour Tempo – Das letzte Geheimnis des Golfs – endlich enthüllt’ von John Novosel und Richardson kaufte es und übernahm einige Tipps von der DVD, welche Richardson nicht wirklich weiter brachten. Bei Golfzeitschriften fiel ihm auf, dass in einem Heft unterschiedliche Meinungen zum selben Thema veröffentlicht wurden. Wer konnte schon sagen, was daran richtig oder falsch ist? Der Autor macht also Mut, seinen eigenen Weg zu finden!

‚Die körperliche Fitness darf nicht unterschätzt werden!’

Um ein gutes Gefühl für den Schwung zu bekommen darf man den Fitness-Gedanken nicht außer Acht lassen. Richardson kaufte sich ein Thera-Band, mit welchem man auf einfache Weise die Muskeln trainieren kann, welche beim Golf beansprucht werden. Denn die Muskeln für den Schwung sind völlig untrainiert, da man sie im normalen Leben nicht beansprucht.

‚Welcher Golfertyp ist man?’

Wichtig ist auch zu wissen, welcher Golfer-Typ man ist? Im 13.ten Kapitel ‚Das mentale Spiel’ geht der Autor darauf ein. So schlägt ein Scratchgolfer den Ball aus 45 Metern Entfernung mit einer dreimal so hohen Wahrscheinlichkeit in den Bereich von fünf Fuß um das Loch als der Bogey-Spieler (47 Prozent  zu 16 Prozent). Diese statistischen Daten zeigen, dass man sein Golf beim Putten und nicht mit einem besseren Drive verbessern kann. Allerdings gibt es kaum Bücher übers Putten, da sich diese nicht verkaufen, recherchierte Richardson bei einem Verlagsmitarbeiter. Und Putten muß man üben, üben, üben!

‚Golf ist zu 90 Prozent im Kopf! Blödsinn!’

Die Kontrolle der eigenen Gedanken ist wichtig, aber am Ende des Tages muss man die Grundlagen beherrschen. Ohne guten Schwung, gutem Griff und guter Haltung erreicht man gar nichts! Auch die Pre-Shot-Methode ist wichtig. Beobachtet man zehn Golfanfänger und zehn Singlehandicapper sieht man den Unterschied, dass ein Singlehandicapper eine viel ausgefeiltere Methode hat. Nur Training gibt Sicherheit und damit ist man zwar wieder beim Kopf, aber Richardson zeigt, daß Golf nicht zu 90 Prozent im Kopf ist.

‚Nicht auf das Gerede von Amateurgolfern hören!’

Profis schlagen ca. 1.500 Golfbälle pro Tag, Amateure nicht mal 500 im Jahr. Damit hat ein normaler Golfer ein ganz anderes Verhältnis zu Leistung und Erfolg  und verfügt über ganz andere Erfahrungswerte als ein Profi. Richardson lässt sich deshalb vom Gerede von Amateurgolfern und ihren Binsenweisheiten nicht mehr verrückt machen!

Eine Par-Golfrunde nach einem Jahr – Richardson hat es geschafft! Bis ins kleinste Detail kann man es im Buch ‚Träum nur weiter. Wie ich versuchte, in nur einem Jahr Handicap 0 zu erreichen‘, 16,99 €

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