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BMW International Open 2015: Interview mit Marcel Siem

Der Countdown läuft: Im GC München Eichenried findet diese Woche die 27. Auflage des renommiertesten deutschen Profi-Golf-Turniers statt. Die BMW International Open ist in vielerlei Hinsicht eine Veranstaltung der Superlative. Das gilt sowohl für das erlesene Starterfeld als auch für die organisatorischen Eckdaten rund um das Traditionsturnier vor den Toren Münchens. Marcel Siem gab als Erster ein Interview.

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Ein Sieg beim Münchner Turnier würde sich in seiner Golf-Vita ganz gut machen! Fotocredit: BMW Golfsport

Marcel Siem gewann Ende des vergangenen Jahres bei der BMW Masters in Shanghai seinen ersten BMW Titel – und den gleich bei einem Turnier der prestigeträchtigen European Tour Final Series. Ein Triumph bei der BMW International Open im Golfclub München Eichenried würde ihm sicherlich genauso viel bedeuten, schließlich ist Siem hier aufgewachsen. Im Interview spricht der 34-Jährige über seine Ziele für die Turnierwoche, die U.S. Open und den Ryder Cup in Deutschland.

Wie geht es Ihnen nach der Rückreise von der U.S. Open?

Marcel Siem: ‚Man darf einfach nicht zur Ruhe kommen, dann geht es eigentlich. Neun Stunden Zeitverschiebung sind schon etwas schwieriger als die sechs Stunden, die wir sonst aus Florida haben. Aber ich habe letzte Nacht gut geschlafen.‘

Wie fühlt es sich an, zur BMW International Open nach München zurückzukehren?

Marcel Siem: ‚Es ist super. Außer im Mittleren Osten hatten wir in diesem Jahr noch nirgends gute Grüns. Hier ist das anders. Den Platz hier in Eichenried habe ich wirklich noch nie so gut gesehen. Die Grüns sind sensationell. Wir hatten ein bisschen Pech mit dem Regen. Trotzdem ist der Platz wirklich richtig gut. Ich fühle mich immer super wohl, wenn ich ins Clubhaus gehe und meinen Namen auf dem Board als Clubmeister von 1990 sehe. Da geht mir immer wieder das Herz auf. Es ist schön, hier zu sein.‘

Welches Ziel haben Sie sich für das Turnier gesetzt?

Marcel Siem: ‚Ich will immer gewinnen. Das ist mein Heimatplatz, ich bin hier Clubmeister geworden – dann kann ich die BMW International Open auch gewinnen, oder (lacht)? Allerdings muss ich die Kirche nach den ganzen verpassten Cuts zuletzt auch ein wenig im Dorf lassen.‘

Am Platz wurden einige Änderungen vorgenommen. Wie schätzen Sie die Modifikationen ein?

Marcel Siem: ‚Ich finde sie gut. Eichenried sollte sich ein bisschen mehr verteidigen dürfen. Deshalb ist es schön, dass man auf der 1 jetzt auch mit einem Eisen 7 schlagen kann. Aufgrund der Höhenlage fliegt der Ball hier sowieso etwas weiter. Für die Zuschauer ist es sensationell, das Geschehen in einer Art Stadion zu verfolgen.‘

Freut man sich als deutscher Spieler auf die Aussicht, dass der Ryder Cup 2022 in der Heimat ausgetragen werden könnte?

Marcel Siem: ‚Natürlich freut man sich darauf. Ich glaube, der richtige Hype entsteht dann, wenn wir den Ryder Cup wirklich haben. Dafür müssen wir alles geben. Ich bin guter Dinge. Deutschland verdient einen Ryder Cup. Es wäre wichtig, damit die Leute bei uns sehen, dass Golf cool ist.‘

Wie haben Sie die U.S. Open in Chambers Bay erlebt?

Marcel Siem: ‚Man muss als Spieler positiv bleiben, aber schon nach den ersten 18 Loch habe ich gedacht: ‚Das macht überhaupt keinen Spaß hier.’ Vom Tee weg war es relativ einfach. Meine Taktik lautete, bei den Schlägen zu den Grüns die Wellen zu benutzen. Das hat eigentlich ganz gut funktioniert. Dann war jedoch mein Putter total kalt. Das ging aber vielen anderen auch so. Die Grüns waren einfach der Wahnsinn. Es ist schade für so ein Turnier, dass es auf solch einem Platz stattfindet.‘

Autor: Nicole Stempinsky aus der BMW Golfsport Presseabteilung 

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