Nach einer durchwachsenen Front Nine (37 Schläge, +2) sah es kurzzeitig so aus, als könnte ihm der Sieg noch aus den Händen gleiten. Doch Scheffler, der das Turnier mit drei Schlägen Vorsprung vor Alex Noren gestartet war, bewies auf den entscheidenden Löchern wieder einmal, warum er zu den besten Spielern der Welt gehört!
Dritter Major-Sieg für den Texaner – Ein nervenstarker Champion

Nach zwei frühen Bogeys an Loch 6 (Par 3) und Loch 9 (Par 4) schrumpfte sein Vorsprung auf Jon Rahm bedrohlich zusammen. Rahm, der fünf Schläge hinter Scheffler in die Finalrunde gestartet war, glänzte mit Birdies an den Löchern 8, 10 und 11. Gleichstand! Doch dann fand Scheffler den berühmten „Schalter“, den nur die ganz Großen des Sports besitzen.
Ab Loch 10 spielte der 28-Jährige eine nahezu fehlerfreie zweite Hälfte. Alle Fairways getroffen, Grüns getroffen, Putts gelocht. Drei Birdies (10, 12, 15) brachten ihn zurück auf -12. Als Rahm auf den letzten drei Löchern eine Achterbahnfahrt mit einem Bogey und zwei Doppelbogeys erlebte, war der Weg für Scheffler frei.
„Ich bin stolz darauf, wie ich diese Woche mental im Spiel geblieben bin und die Schläge gemacht habe, als es darauf ankam“, sagte Scheffler, der nun drei Major-Siege auf seinem Konto hat. Zwei davon beim Masters.
Ein wahrer Major-Spieler
Schefflers Statistik bei den Majors spricht für sich: In 21 gespielten Major-Turnieren hat er drei Titel und vier Top-10-Platzierungen allein bei der PGA Championship erzielt. Eine Bilanz, die ihn zu einem der dominierenden Spieler seiner Generation macht.
Sein Erfolgsgeheimnis? „Ich versuche, mich so viel wie möglich auf meinen Kopf zu verlassen. Das ist wahrscheinlich meine größte Stärke“, sagte Scheffler nach seinem Triumph.
Starke Konkurrenz und ein langer Weg zum Titel
Während Harris English (65 Schläge), Bryson DeChambeau (70) und Davis Riley (72) den geteilten zweiten Platz erreichten, war es Scheffler, der die Nerven behielt, als es darauf ankam. Seine dominanten Back Nine (32 Schläge am Samstag, 34 am Sonntag) machten am Ende den Unterschied.
„Es war eine lange Woche“, gab Scheffler nach dem Turnier zu. „Ich hatte das Gefühl, dass ich so hart gekämpft habe wie selten zuvor.“ Und die Golfwelt hat keinen Zweifel: Es wird nicht sein letzter großer Titel gewesen sein!
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