Dass es im Golf seltsame Golfregeln gibt, ist jedem Golfer bekannt. Mittlerweile zeigen sich die Golf Verantwortlichen jedoch offen, Erleichterung in das viel zu oft komplizierte Regelwerk zu bringen. Ein Vorfall um und mit Dustin Johnson bei den US Open 2016 war Auslöser die Local Rules zu ändern. Was passiert, wenn sich der Golfball bewegt, ohne dass der Spieler dafür verantwortlich ist?
Nun haben R&A und USGA zusammen eine Golfregel überarbeitet, welche besagt, was zu tun ist, wenn der Spieler aus Versehen seinen Ball auf dem Grün bewegt, bevor er ihn anspricht. Alle vier Jahre werden die Golfregeln normalerweise überarbeitet.
Die neue Platzregel, die von jedem Turnier freiwillig verwendet werden darf, besagt, dass ‚es keinen Strafschlag gibt, wenn der Ball oder Ball-Marker aus Versehen vom Spieler, Spielpartner, Caddie oder Equipment bewegt wird‘. Die Änderung sei, so die USGA, eine Reaktion auf die Bedenken und Kritik der Spieler gewesen, die alte Regel anzuwenden. Es sei ein weiterer Schritt auf dem Weg der Modernisierung des Regelwerks, so die Verantwortlichen.
Neue Golfregeln für 2017
Die neue Regel gilt international ab dem 1. Januar 2017. Das Thema sei so dringend, so die R&A, dass man nicht auf die nächste große Überarbeitung der Regeln hätte warten wollen. Wäre diese Regel bereits bei der US Open in Kraft gewesen, hätte Johnson wohl kaum einen Strafschlag für sein Verhalten bekommen und es wäre zu jeder Zeit klar gewesen, wer überhaupt führt.