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Der ‚Golf-Jahresrückblick‘ 2009

Das deutsche Team Martin Kaymer und Alex Cejka holen den 7. Platz in China Mission Hills. Foto: RDI Sports

Dezember 09:  Woods dominiert die Schlagzeilen – diesmal nicht sportlich – GC Wittelsbach gewinnt Voting als möglicher Austragungsort RyderCup 2018

Nach den Sex-Skandalgeschichten von Tiger Woods – im Dezember 2009 ans Tageslicht gekommen – gerieten seine sportlichen Highlights aus dem Jahr 2009 ins Hintertreffen, obwohl es doch einige gegeben hat. Er gewann insgesamt 7 Turniere auf der Tour, er knackte die Dollar Milliarde und viele weitere sportliche Highlights wie bspw. ein solides erfolgreiches Auftreten beim Gewinn des Presidents Cup in San Francisco. Der Dezember brachte nach anfänglichen Gerüchten und einer dubiosen Begegnung mit dem Wasserhydranten und seinem Auto immer weitere Details an Tageslicht. Der weltbeste Golf Spieler und bis dahin so unfehlbare Saubermann Tiger Woods angeschlagen, erklärt der Tour in 2010 Fern zu bleiben.

Die RyderCupDeutschland gibt bekannt, mit dem GC Wittelsbach und einer neu zu errichtenden Golfanlage die deutsche RyderCup Bewerbung 2018 im ersten Halbjahr 2010 einzureichen. Sandra Gal wird zur Worlds Sexiest Proette von Exklusiv-Golfen.de gewählt.

November 2009:  Lee Westwood gewinnt Race to Dubai – Team Deutschland mit Alex Cejka und Martin Kaymer holen den 7. Platz in China Mission Hills.

Das Team Deutschland mit Martin Kaymer aus Mettmann und Alexander Cejka aus München/Las Vegas hat beim Golf-Weltcup im chinesischen Shenzhen nach einer tollen Aufholjagd auf der Schlussrunde mit den USA den geteilten sieben Platz belegt. Der Shootingstar Martin Kaymer und Routinier Alex Cejka hatten nach zwei schwachen ersten Runden ein tolles Finish gespielt mit einer 66 und einer 65 Runde.

Zum zweiten Mal in seiner Golf-Karriere entschied der Engländer die „Order of Merit“ für sich. In einem hart umkämpften und spannenden Finale setzte sich  Lee Westwood bei der Dubai World Championship gegen den Nordiren Rory McIlroy durch. Neben dem Siegerscheck  gab es für den 36-jährigen Lee Westwood als Gewinner den größten Anteil  aus dem Topf der 7.5 Millionen Dollar des Race to Dubai. Lee Westwood war der große Dominator der European Tour 2009 und wurde daher zum European Golfer des Jahres gewählt. Martin Kaymer erspielte sich einen respektablen dritten Platz beim Finale der Dubai World Championship hat er doch Wochen  aufgrund seiner Mittelfußverletzung wochenlang keine Turnierrunden absolvieren können.

Oktober 2009:  Alex Cejka sichert sich die Tourcard 2010

Der Finaltag bei den Frys.com Open in Scottsdale war für Alex Cejka eine Super-Runde.  Mit einer „64er Schlussrunde“ (-6) schob er sich auf den geteilten achten Rang und kletterte in der Moneylist auf den 93. Platz. Insgesamt war dies die dritte Top-10 Platzierung von Alex Cejka in dieser Saison auf der US PGA Tour.  Damit hat er nach vielen Jahren die Tourcard sicher und muss nicht wie in der Vergangenheit den harten Weg über die Qualifying School gehen.

Bei der World Matchplay Championsip in Spanien holte Ross Fisher seinen ersten großen Titel. Der Engländer entschied das Finale gegen den US-Amerikaner Anthony Kim mit 4 und 3 für sich.

September 2009:  Der FedEX Cup Sieger  heißt Tiger Woods – Auf Gut Lärchenhof gewinnt James Kingston die Mercedes Benz Championship

Auf der US PGA Tour wurde der Sieg im FedEx-Cup ausgespielt. Diesen holte sich wenig überraschend Tiger Woods, der im Saisonverlauf sechs Turniere gewinnen konnte. Die Tour Championship in Atlanta ging an den Linkshandgolfer Phil Mickelson.

Der sympathische Südafrikaner James Kingston gewinnt fast zur Überraschung aller die Mercedes Benz Championship in Pulheim nach einem spannenden Stechen in der Verlängerung und holt sich die Siegprämie in Höhe von 320.000 Euro. Wahlamerikaner Alexander Cejka aus Las Vegas kam am Sonntag auf dem Par 72-Kurs in Köln-Pulheim als bester der vier Deutschen mit 280 Schlägen hinter Kingston (275 Schläge), noch vor dem Ratinger Marcel Siem (12./281) auf Rang zehn. Martin Kaymer konnte aufgrund seiner Mittelfuß–Verletzung erst gar nicht antreten und Bernhard Langer belegte auf seinem Turnier den geteilten 23. Platz.

August 2009:  Y.E. Yang gewinnt als erster Spieler aus Asien ein Major – Martin Kaymer verliert die Kontrolle beim GoKart fahren

Nach drei Runden war der 14-fache Major-Sieger Tiger Woods eigentlich klar in Führung gelegen, auf der Schlussrunde ließ er sich aber von dem Südkoreaner Y.E. Yang – bei dem wirklich alles zusammenlief – vorführen. Yong-Eun Yang entschied die PGA Championship am Ende mit drei Schlägen Vorsprung auf Woods und feierte damit den größten Erfolg seiner Karriere.  Auch ein Novum dass erstmalig ein Asiate ein Major gewonnen hat.

Die US – DAMEN gewannen in Sugar Grove/Illinois zum insgesamt achten Mal den Solheim Cup. Mit einem 8:8-Unentschieden gingen die US-Amerikanerinnen in die zwölf entscheidenden Singles. Nach den zwölf Duellen entschieden die US-Girls den Vergleich gegen die Europäerinnen mit 16:12 für sich.

Martin Kaymer verursacht einen Cart-Crash auf der Cart Bahn und verletzt sich am Mittelfuß und bricht sich drei Zehen. Die Auswirkungen des Unfalls legten den deutschen Golf Profi für knapp 3 Monate lahm.

Juli 2009:  Die „beinahe-Sensation“ von  Tom Watson – Kaymer gewinnt in zwei Wochen zwei Turniere in Paris und Glasgow

Im Duell der Generationen hat der Amerikaner Stewart Cink gegen die US-Legende Tom Watson seinen ersten Sieg bei der British Open gefeiert. Bei den British Open im schottischen Turnberry scheiterte Tiger Woods – erst das zweite Mal in seiner Karriere als Profi – bereits nach zwei Runden am Cut. Das Rennen machten diesmal Aussenseiter. Tom Watson hätte dabei Geschichte schreiben können. Der US-Amerikaner, der dieses Turnier in seinen besten Jahren fünf Mal gewinnen konnte, verpasste den Rekordsieg jedoch nur hauchdünn. Auf dem letzten Loch noch in Führung musste der damals noch 59-Jährige ein Bogey einstecken und ermöglichte damit Stewart Cink die Chance auf ein Stechen. In diesem ließ Cink seinem um 24 Jahre älteren Landsmann keine Chance und holte seinen ersten Major-Sieg.

Zwei Starts und zwei Siege für Martin Kaymer: innerhalb einer Woche hat Martin Kaymer die Turniere von Paris und Glasgow gewonnen. Durch seinen Erfolg nähert er sich in der Weltrangliste den besten Zehn.

Juni 2009:  BMW Golf Open in Eichenried – Kaymer Aus nach 2 Runden, Langer auf Platz 9

Der Titelverteitiger und Vorjahres Gewinner Martin Kaymer reiste voller Überzeung nach Eichenried. Er reiste an und spielte – allerdings reichte es nur bis zum Cut. Nach zwei Tagen war für Martin Kaymer Endstation. Neben Kaymer scheiterten auch Marcel Siem (Ratingen), Alex Cejka (München) und Sven Strüver (Hamburg) frühzeitig und konnten nicht in Runde 3 von Eichenried einziehen. Der strahlende Sieger war Nick Dougherty aus England. Mit 273 Schlägen landete Bernhard  Langer auf dem geteilten 9. Rang.

Das zweite Major Turnier wurde ebenfalls gespielt. Diesen Grand-Slam-Titel holte sich mit Verspätung Lucas Glover ab. Bei regnerischen Verhältnissen, die Finalrunde wurde erst am Montag gespielt. Es setzte sich der US-Amerikaner mit zwei Schlägen Vorsprung gegen seine Landsleute Phil Mickelson, David Duval und Ricky Barnes durch. Für Glover war es der erste Major-Sieg seiner Karriere. Für Tiger Woods gab es nur Rang sechs. Martin Kaymer scheiterte frühzeitig am Cut.

Als kleine Randnotiz bleibt noch erwähnt, dass die Webseite www.exklusiv-golfen.de im Juni 2009  im Rahmen der BMW Golf Open in Eichenried an den Start ging.

Mai 2009:  Alex Cejka im Duell mit Tiger Woods und die „FAST Sensation“ von Alex Cejka

Mit dem in der 36-jährigen Geschichte des Turniers einmaligen Vorsprung von fünf Schlägen ging Alex Cejka in die letzte Runde. Mit keinem geringeren als mit Tiger Woods. Der Golf Welt in Deutschland stockte der Atem. Steht Alex Cejka vor seinem ersten Tour Sieg in den USA? Ganz Deutschland drückte die Daumen. Am Ende half das Daumendrücken leider auch nicht viel. Aufgrund einer „tauben Hand“ und Schmerzen verspielte Alex Cejka seinen Vorsprung von 5 Schlägen und landete am Ende auf einem geteilten 9. Platz.  Aber die Golfwelt war beeindruckt von seiner Leistung bei dem inoffiziellen fünften Major-Turnier in Florida. Die „New York Times“ betitelte Cejka in Anlehnung an den gleichnamigen Golfroboter mit dem perfekten Schwung sogar mit „Iron Byron“. Am Ende gewann der Schwede Henrik Stenson mit der Players Championship in Florida das höchstdotierte Golf-Turnier des Jahres.  Für den Schweden war es auch der erste Sieg in einem Zählwettspiel auf amerikanischem Boden. In Europa sorgte ein Ire für einen außergewöhnlichen Sieg. Shane Lowry gewann die Irish Open im Stechen gegen den Engländer Robter Rock. Der 22-Jährige war damit erst der dritte Amateur, der einen Sieg auf der European Tour feiern konnte.

April 2009:  Angel Cabrera gewinnt das Masters in Augusta

Angel Cabrera entschied das erste Major Turnier in der Saison, das Masters in Augusta/Georgia im Stechen (zweites Extraloch) gegen die beiden US-Amerikaner Kenny Perry und Chad Campbell für sich und holte nach den US Open 2007 seinen zweiten Major-Sieg. Mit einem Respektabstand von zwei Schlägen kamen die ersten Verfolger ins Clubhaus. Mit der zweitbesten Schlussrunde katapultierte sich Phil Mickelson noch auf Rang fünf, für Tiger Woods gab es den geteilten sechsten Rang.

März 2009:  Woods mit erstem Comeback Sieg 2009 nach Knieoperation

 

Die CA Championship im Rahmen der World Golf Championship ging an den Linkshandgolfer Phil Mickelson. Für den US-Amerikaner, der zwar schon drei Major-Turniere für sich entscheiden konnte, war es der erste WGC-Titel seiner Karriere. Tiger Woods feierte in diesem Monat in seiner Heimat Orlando/Florida beim Arnold Palmer Invitational seinen ersten Turniersieg nach seinem Comeback. Die Nummer eins der Welt holte dabei auf der Schlussrunde einen Fünf-Schläge-Rückstand gegen seinen Landsmann Sean O’Hair auf.

Februar 2009: Das Tiger Woods Comeback nach seiner Knie Operation

Bei der Matchplay-Weltmeisterschaft im US-Bundesstaat Arizona setzte sich zum zweiten Mal in seiner Karriere der Australier Geoff Ogilvy im Finale gegen den Engländer Paul Casey durch. Tiger Woods gab bei diesem Turnier nach achtmonatiger Verletzungspause (Beinverletzung erlitten US Open 2008) sein von Millionen Fans langersehntes Comeback, flog aber bereits in der zweiten Runde gegen den Südafrikaner Tim Clark aus dem Wettbewerb.

Januar 2009:  ordentlicher Start ins Jahr für Alex Cejka

 

Golfprofi Alexander Cejka hat das mit fünf Mill. Dollar dotierte US-Turnier in Scottsdale/Arizona auf dem geteilten achten Platz beendet. Cejka blieb mit einer 64 auf der Schlussrunde sechs unter Par. Mit insgesamt 267 Schlägen hatte der Münchner nach vier Durchgängen fünf Schläge mehr als das US-Spitzentrio auf dem Konto. Den Sieg sicherte sich Troy Matteson, der sich im Stechen am zweiten Extra-Loch gegen Rickie Fowler und Jamie Lovemark durchsetzte. Erst zum zweiten Mal in seiner Karriere schied dabei der Weltranglistenvierte Phil Mickelson bei seinem Saisonstart schon nach zwei Tagen aus. Der ordentliche Auftakt ins Jahr war für Alex Cejka ein gutes Omen, hat er in 2009 eine sehr solide Saison gespielt.

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