Maximilian Glauert aus Düsseldorf ist der Gewinner der Sueno Pines Classic, des dritten und letzten Turniers der EPD Tour-Auftakt-Serie 2011 in Belek. Der 25-jährige Golfprofessional setzte sich am Donnerstag im Stechen gegen seinen Landsmann Alexander Knappe und den Franzosen Damien Perrier durch. Nach 54 Löchern hatte das Trio Platz 1 mit 3 unter Par geteilt. Glauert feierte in der Türkei den ersten Turniersieg seiner Profikarriere und übernahm auch die Führung in der EPD Tour Order of Merit.

Belek (Türkei) – Platz 2 beim ersten Turnier der Saison, danach ein geteilter 5. Rang, nun bei der Sueno Pines Classic der Turniersieg: Eindrucksvoll ist Maximilian Glauert in die Saison 2011 gestartet, und nach dem ersten Titelgewinn zeigte er Freude pur: ‚So ganz habe ich es noch gar nicht realisiert, dass ich gewonnen habe. Aber es macht einfach unglaublich Spaß, und ich bin froh, dass es jetzt endlich mal geklappt hat!‘ Dabei machte es der Profi aus Düsseldorf, der in den Golfclubs Hösel und Mühlheim trainiert und von PGA Teaching Professional Christian Niesing gecoacht wird, spannend bis zum letzten Putt, musste sogar in die Verlängerung: Nach drei Runden lagen Glauert (74, 69, 70), der Franzose Damien Perrier (71, 68, 71) und mit Alexander Knappe (74, 68, 71) ein weiterer Deutscher gleichauf mit 3 unter Par an der Spitze.
Die Finalrunde brachte dabei ein Novum für die EPD Tour: Nachdem Runde 2 wegen Bodenfrosts mit vierstündiger Verspätung begonnen hatte, musste sie am Finaltag zu Ende gespielt werden. Durchgang 3 brachte Turnierdirektor Kariem Baraka dann per zeitsparendem Kanonenstart auf den Weg. Zunächst schied Knappe an Bahn 18 aus, einem Par 4. An Bahn 10 setzte sich Glauert dann mit einem Par auch gegen den Franzosen durch und siegte im Schimmer des letzten Tageslichts am zweiten Extra-Loch.
Die Professionals reisen nun teils direkt, teils nach einwöchiger Pause in der Heimat, weiter nach Marokko. Dort stehen vom 16. Februar bis 1. März in Marrakesch drei weitere Turniere auf dem Programm, erneut geht es dabei um jeweils 30.000 Euro Preisgeld. Drei Turniere in der Region Agadir sind dann für April in Marokko angesetzt.