Chambers Bay (dpa) – Golf-Altmeister Tiger Woods ist so schlecht wie nie in die erste Runde der US Open gestartet. Der dreifache Sieger (2000, 2002 2008) brauchte 80 Schläge, zehn mehr als Platzstandard.
Tiger Woods und Rickie Fowler schauen ungläubig auf das Grün, die Bälle wollen nicht fallen. Foto: Erik S. Lesser
Im vergangenen Jahr war Woods wegen Rückenbeschwerden nicht angetreten. Derzeit sucht er vergeblich Anschluss an die Spitze der Profigolfer. ‚Ich habe gekämpft‘, sagte Woods nach der Runde, die er als Drittletzter beendete. Auch Martin Kaymer verpasste einen guten Auftakt. Der Titelverteidiger aus Mettmann startete auf dem schwer zu spielenden Par 70-Kurs in Chambers Bay, etwas außerhalb von Seattle, mit einer 72er Runde und liegt auf dem geteilten 52. Platz.
‚Am Anfang bin ich nicht so richtig ins Spiel gekommen, habe nacheinander Bogey, Eagle und Doppel-Bogey gespielt. Da ging’s ein bisschen rauf und runter. Ich denke, die Runde ist dennoch akzeptabel‘, sagte Kaymer der Deutschen Presse-Agentur. Auf die Führenden Dustin Johnson (USA) und Henrik Stenson hat der Rheinländer sieben Schläge Rückstand. Marcel Siem reihte sich mit 73 Schlägen auf dem 79. Rang ein. Das deutsche Talent Stephan Jäger (74) steht nach seiner ersten Major-Runde auf auf dem geteilten 98 Platz.
An der Spitze stehen der US-Golfer Dustin Johnson und der Schwede Henrik Stenson mit je einer 65-Runde – fünf unter Par. Insgesamt sind 156 Spieler bei den 115. US Open am Start, einem der vier wichtigsten Turniere der Welt.