In USA wird es längst heiß diskutiert, dass adidas drei seiner vier Golf-Brands verkaufen will und Bridgestone als möglicher Käufer gehandelt wurde. Doch nach der ersten Bieter-Runde machte Bridgestone bereits den Rückzug. Jetzt gibt es Vermutungen, dass ‚Under Armour‘ eventuell aktiv werden könnte. Aber auch fünf Private Equity-Unternehmen haben Interesse bekundet.

Das Golfgeschäft von Adidas stößt seit geraumer Zeit Herbert Hainer auf. Trotz aller Positiv-Prognosen Seiten des Dt. Golfverbandes, dass Golf im Aufwärtstrend sein soll, ist das Geschäft in der Golf-Industrie rückläufig. Einem Gewinneinbruch konnte adidas zwar erfolgreich entgegen wirken, aber Golf wirft anscheinend nicht mehr so viel ab, dass es für den Weltkonzern rentabel erscheint. Jedenfalls sollen größere Teile der Golfsparte veräußert werden, welche dem Konzern kein sattes Umsatzplus bescheren. Damit geht es nicht nur der Golfausrüstung der Marke TaylorMade mit Golfschlägern und Golfbags an den Kragen, auch die kleineren Marken Adams und Ashworth. Von der Marke adidas Golf mit den chicen Golfschuhen und -bekleidung wollen sich die Herzogenauracher aber nicht trennen. Aber nicht nur Golf steht bei adidas auf dem Prüfstand, auch die neo-Geschäfte für die jüngere Zielgruppe sollen in Europa wegfallen.