
Phil Mickelson gewinnt zum dritten mal die Waste Management Open (1996, 2005 und nun in 2013). Mit dem Sieg spielt sich Mickelson im Top Ranking von Platz 22 in die Top 10 im official Golf World Ranking.
Wenn es jemals eine Golf Show eines Top Spielers gab, dann diese: Phil Mickelson und sein Alltime-High bei den Waste Management in Phoenix von Anfang bis Ende – vier Tage lang ganz vorne auf dem Leaderboard. Mit Runden von 60, 65, 64 und 67 gewinnt er mit 4 Schlägen Vorsprung die Waste Management Open in Phonex Arizona.
Die Waste Management 2013 hat überhaupt alle Rekorde gebrochen. In Runde 3 alleine 180.000 Zuschauer, über die 4 Tage hinweg über 600.000 Zuschauer. Im Vgl. die BMW International Open auf deutschem Boden bringen es auf gerade einmal 60.000 Zuschauer an 4 Tagen. Dazu kommt Loch 16. Golferisch ein „nothing hole“ wie die Amerikaner sagen, aber bei dem Turnier wird es zum „stadium hole“. An beiden Seiten entlang sind vom Abschlag bis um die Grüns Zuschauertribünen wie in einem Fussballstadion, dies und die Stimmung macht das Loch so einzigartig. Dazu noch das Caddie Rennen auf das Grün. Eine Show die auch andere Golf Turnier Veranstalter inspirieren sollte.
Phil Mickelson auf dem Weg zur Nummer 1
Sportlich gesehen, lief es für Phil Mickelson wie in seinen besten Jahren. Mit einer historischen „fast 59 er“ – Runde am Tag 1 (Ball ist noch ausgelippt) hätte er schon Golf-Geschichte geschrieben, aber auch sein Score auf die ersten 3 Runden – der sogenannten 54 Loch Score ist der zweitbeste aller Zeiten bei einem PGA Turnier. Dieser Rekord liegt mit 188 Schlägen bislang bei Steve Stricker 2010 bei den John Deere Classic.
Nach dem verbalen Double Bogey und seinem Tax Kommentar vergangene Woche steht er nun wieder ganz oben in seiner Karriere. Sein Sieg Nummer 41 auf der US-Golf Tour. Nächste Woche geht es für Phil Mickelson zu den AT & T National nach Pebble Beach. Sieht ganz so aus, wie wenn die Old Boys zurück sind. Tiger Woods konnte bereits letzte Woche gewinnen.
Brandt Snedeker rutscht mit seinem zweiten Platz bei den Waste Management auf Platz 1 im FedEx Ranking. Martin Kaymer ist bereits nach Runde 2 am Cut gescheitert.