Vom 9. bis 12. September 2010 findet vor den Toren Chicagos im Cog Hill Golf & Country Club von Lemont das dritte von vier Playoff-Turnieren zum Saisonfinale der US PGA Tour statt. Bei der mit 7,5 Millionen Dollar dotierten BMW Championship muss Tiger Woods alles geben, um die Bonusprämie von zehn Millionen Dollar für den Sieger des FedEx Cup nicht zu verlieren. Schafft er nicht mindestens Platz 5, sieht es für ihn diese Golfsaison nicht mehr so rosig aus.

Wenn Tiger Woods vor den Toren Chicagos gespielt hat und auf dem Cog Hill Golf & Country Club abgeschlug, hat Woods die BMW Championship stets für sich entschieden. 2007 und 2009 war dies der Fall. Vergangenes Jahr stellte er dabei mit 62 Schlägen einen famosen Platzrekord auf. Nur als das Turnier 2008 in St. Louis ausgetragen wurde, siegte in Camilo Villegas (Kolumbien) ein anderer Profi.
Dieses Jahr nun ist ein Triumph im Feld der 70 besten Profis der PGA Tour für Woods so wichtig wie nie. Anderenfalls läuft der Titelverteidiger nämlich Gefahr, vorzeitig aus dem Rennen um die Bonusprämie von zehn Millionen Dollar für den Sieger des FedEx Cup auszuscheiden. Um diese spielen bei der Tour Championship in zwei Wochen nur noch jene Spieler, die nach der BMW Championship in der FedEx Cup-Wertung einen der ersten 30 Plätze belegen. Woods rangiert momentan nur auf Platz 51 und braucht voraussichtlich mindestens ein Abschneiden unter den Top 5, um überhaupt an der Tour Championship teilnehmen zu können.
Außerdem gilt es für den Amerikaner zu bestätigen, dass Ryder-Cup-Kapitän Corey Pavin die richtige Entscheidung traf, als er ihm am Dienstag eine seiner vier Wild Cards für den Kontinentalwettstreit vom 1. bis 3. Oktober in Celtic Manor (Wales) zukommen ließ. Bei der BMW Championship wird der 14-fache Majorsieger übrigens auf alle elf Mannschaftskollegen treffen, darunter den Weltranglistenzweiten Phil Mickelson, den Vierten Steve Stricker und den Fünften Jim Furyk.
Während Team USA in Chicago also komplett am Start ist, wird die europäische Equipe von Luke Donald (England), Rory McIlroy (Nordirland) und Ian Poulter (England) vertreten. Insbesondere Donalds Auftritt darf mit großer Spannung erwartet werden. Der Weltranglisten-Achte hat in Chicago studiert, er tritt gewissermaßen als Lokalmatador an. Vor allem aber befindet er sich momentan in ausgezeichneter Form. Nach seinem geteilten zweiten Platz beim letzten Turnier in Boston liegt Donald in der Fedex-Cup-Wertung aussichtsreich auf dem fünften Rang.
BMW unterstützt die BMW Championship seit 2007. Erst kürzlich wurde die Partnerschaft mit der PGA Tour sowie der Western Golf Association (WGA) um weitere zwei Jahre bis 2014 verlängert. Beim Ryder Cup in Wales wird BMW als Partner und Official Car vertreten sein. Zudem engagiert sich BMW seit langem auf der European Tour, etwa bei der BMW International Open in München, der BMW PGA Championship in Wentworth (England) sowie der BMW Italian Open.
Jim O’Donnell, President BMW North America, sagt: ‚Seit mehr als 26 Jahren ist BMW ein starker Partner im internationalen Golf- und Leistungssport, den wir weltweit finanziell und mit technologischer Expertise fördern. Erst kürzlich haben wir unsere sechsjährige Partnerschaft mit dem Nationalen Olympischen Komitee der USA bekanntgegeben, in deren Rahmen wir bis 2016 als Offizieller Mobilitätspartner präsent sind und zudem vier US-Sportverbände unterstützen.‘
Der Erlös der BMW Championship wird auch in diesem Jahr der Evans Scholars Foundation (ESF) zugute kommen, einem der größten privat finanzierten Stipendien-Programme der USA. Die ESF hat es sich zur Aufgabe gemacht, College-Vollstipendien für junge Caddies zu finanzieren, um diesen ein Studium zu ermöglichen. Seit 2007 konnten aus den Erlösen des Turniers 7,3 Millionen US-Dollar für diese Institution gespendet werden.
MW wird auch sein Hole-in-one-Engagement fortsetzen. Für jedes erste Ass, das während der BMW Championship gelingt, finanziert BMW ein vierjähriges Evans-Stipendium. Zudem wird jedes Hole-in-One am 14. Loch mit der neuen BMW 535i Limousine belohnt.