Es ist der Traum eines jeden Golf-Amateurs, welcher mit der Teilnahme bei jedem Profiturnier beginnt: Einmal ein großes Turnier zu gewinnen. The Open Championship ist so ein Major-Turnier. Doch viele Amateure schaffen meistens nicht den Cut. Anders bei den Iren Paul Dune, welcher auf einmal bei der diesjährigen British Open im Rampenlicht steht. St. Andrews (dpa) – Der 22 Jahre alte Golfer Paul Dunne aus Irland kann als vierter Amateur die British Open im schottischen St. Andrews gewinnen. Der letzte Amateur, der die ‚The Open Championship‘ gewann, war Bobby Jones 1930. «Hoffentlich spiele ich wieder so gut. Aber wenn nicht, werde ich auch überleben», sagte Dunne, der am Montag den vierten Triumph eines Amateurs feiern könnte. Beim Preisgeld von mehr als einer Million Euro würde er allerdings leer ausgehen.
Paul Dunne würde als Amateur bei einem Sieg leer ausgehen. Foto: Gerry Penny
Mit einer Bogey-freien Runde spielte sich der im April an der Universität in Birmingham/Alabama examinierte Student an die Spitze des einzigen europäischen Majors ‚The Open Championship‘. Zusammen mit Louis Oosthuizen aus Südafrika und dem Australier Jason Day führt er bei Minus zwölf unter Platzstandard auf dem Par-72-Platz das Weltklassefeld an.«Es ist surreal, dass ich die Open anführe, aber ich kann schon realisieren, dass ich die drei guten Runden spielte», sagte Dunne am Sonntag nach seiner 66er-Runde. «Wenn wir hier einen Amateur-Wettbewerb spielen würden, wäre ich nicht überrascht über meine Ergebnisse. Nun ist es glücklicherweise beim größten Turnier der Welt passiert», meinte der Sportler aus Dublin, der noch in diesem Jahr Profi werden will.