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PGA Championship London: Engländer gewinnt, Kaymer Top-Ten-Platz

Virginia Water (dpa) – Deutschlands Golfstar Martin Kaymer hat seine ansteigende Form mit einer erneuten Top-Ten-Platzierung unter Beweis gestellt. Der 31-Jährige aus Mettmann beendete die PGA Championship in Virginia Water mit einem Gesamtergebnis von 283 Schlägen auf dem siebten Rang.

Martin Kaymer
Martin Kaymer kam im Wentworth Club auf den siebten Platz. Foto: Tannen Maury

Der zweimalige Majorsieger hatte im Wentworth Club in der Nähe von London am Ende vier Schläge Rückstand auf den Sieger Chris Wood (279). Mit einer 69er-Finalrunde kam Wood auf insgesamt 279 Schläge (9 unter Par) und verwies damit Rikard Karlberg (-8) auf Rang zwei. Der Schwede war am Sonntag mit 65 Schlägen und einem Ass an Spielbahn zwei der beste Spieler im Feld. Masters-Champion Danny Willett (England) wurde mit einem weiteren Schlag Rückstand Dritter. 

Der Engländer kassierte für den dritten Erfolg auf der Europa Tour 833.330 Euro Preisgeld und feierte damit den bisher größten Erfolg seiner Karriere. Martin Kaymer spielte am Finaltag der mit fünf Millionen Euro höchstdotierten Veranstaltung der regulären European-Tour-Saison mit 73 Schlägen seine schlechteste Runde der Woche. Dennoch kommt die ehemalige Nummer eins der Welt vor der in drei Wochen anstehenden US Open (16. bis 19. Juni) in Oakmont/US-Bundesstaat Pennsylvania rechtzeitig in Form. Bereits in der Vorwoche hatte Kaymer mit dem fünften Platz bei der Irish Open eine Top-Leistung abgeliefert.

Der Ratinger Marcel Siem spielte am Schlusstag auf dem anspruchsvollen Par-72-Kurs am Hauptsitz der European Tour eine 75er Runde und schloss das Turnier mit insgesamt 292 Schlägen auf dem 52. Platz ab. Maximilian Kieffer aus Düsseldorf war bereits nach zwei Runden am Cut gescheitert und vorzeitig ausgeschieden.

PGA Championship London: Chris Wood 

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Der 28-jährige Chris Wood zählt mit fast zwei Metern zu den größten Spielern der European Tour. Fotocredit: GettyImages

Der Engländer Chris Wood hat mit dem Sieg bei der BMW PGA Championship in Wentworth den bedeutendsten Titel seiner bisherigen Karriere errungen. 2015 holte sich Chris Wood am Finaltag den Schlüssel für einen BMW i8 für sein Hole-in-One am richtigen Loch. Mit seinem dritten Sieg auf der European Tour sicherte sich Wood außerdem das Startrecht bei der Open Championship für die kommenden drei Jahre. Zudem hat er nun gute Chancen, im September dem europäischen Ryder-Cup-Team beim Ryder Cup in Hazeltine anzugehören, das in den USA den vierten Titel in Folge feiern möchte und ebenfalls von BMW als Partner unterstützt wird.

Willett, der zu den Favoriten auf den Turniersieg gezählt hatte, begann sehr stark. Allerdings fiel es ihm im Verlauf des Wochenendes nicht leicht zu scoren. Es wäre mehr als der dritte Platz möglich gewesen, so dass Willett nun noch motivierter sein wird, sich den entgangenen zweiten BMW Titel bei der BMW International Open (22. bis 26. Juni, Köln) zu holen. An gleicher Stelle hatte er 2012 seinen ersten Sieg auf der European Tour gefeiert. Im GC Gut Lärchenhof wird sich Willett unter anderem mit Henrik Stenson und Sergio García messen.

Wie im Vorjahr wurden bei der BMW PGA Championship beide Hole-in-One Awards gewonnen. Am Finaltag lochte James Morrison an der 14. Spielbahn mit einem Schlag ein und wurde mit dem faszinierenden Hybrid-Sportwagen BMW i8 Protonic Red Edition belohnt. In der zweiten Runde hatte sich Scott Jamieson mit einem Ass an Loch 10 ein BMW M2 Coupé erspielt.

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