Martin Kaymer hat das top-besetzte Golf-Turnier in Shanghai nach einer versöhnlichen 67er Schlussrunde noch auf dem geteilten 30. Rang beendet.
Mit einem Gesamtergebnis von 280 Schlägen lag der zweimalige Majorsieger aus Mettmann im Shenshan International GC aber zwölf Schläge hinter dem Sieger Russell Knox (268). Der 30 Jahre alte Schotte gewann das mit 8,5 Millionen Dollar dotierte World Golf Championship vor dem Amerikaner Kevin Kisner (270) und den Engländern Danny Willet und Ross Fisher (beide 271). Für den bisher größten Erfolg seiner Karriere kassierte Knox 1,4 Millionen Dollar an Preisgeld. Martin Kaymer wartet dagegen weiter auf seinen ersten Turniersieg in diesem Jahr. Der 30-Jährige spielte am Sonntag mit sechs Birdies und nur einem Schlagverlust seine persönlich beste Runde der Woche auf dem Par-72-Platz. «Gute Runde zum Abschluss, ich freue mich jetzt schon auf nächsten Donnerstag!», schrieb Martin Kaymer auf seiner Facebook-Seite. Dann bietet sich ihm beim dritten Turnier der Finalserie der Europa-Tour die nächste Chance auf einen Turniererfolg. Das BMW Masters findet ebenfalls in Shanghai statt.
Bis auf den Weltranglistenersten Jason Day aus Australien war die gesamte Weltelite in China am Start. FedExCup-Champion Jordan Spieth (273) aus den USA wurde Siebter. Nordirlands Golfstar Rory McIlroy (274) schloss das Turnier als Elfter ab. Für Titelverteidiger Bubba Watson (281) aus den USA reichte es dagegen nur zu Platz 35.
Martin Kaymer schlägt in Shanghai ab. Foto: Larry W. Smith
Golfprofi Martin Kaymer peilt zum Finale der European Tour den ersehnten Turniersieg im Jahr 2015 an. Er will nicht verkrampfen, rechnet sich nach intensivem Training aber gute Chancen aus, in den lukrativen Playoffs eine gewichtige Rolle zu spielen.
Shanghai (dpa) – ‚Ob es jetzt für einen Turniersieg reichen wird, weiß ich nicht, aber ich habe dafür gut trainiert und gearbeitet‘, sagte der 30-Jährige aus Mettmann der Deutschen Presse-Agentur vor seinem Start in die Playoffs der European Tour in Shanghai. Ein gutes Abschneiden ist nach dem verpassten Finale auf der US-PGA-Tour besonders wichtig. Die Devise des auf Weltranglistenplatz 23 abgerutschten ehemaligen Branchenprimus: ‚Nicht verkrampfen, selbstbewusst und geduldig bleiben.‘ Im Europa-Ranking Race to Dubai könne man bei den letzten drei Events mit guten Ergebnissen noch einen richtigen Sprung nach vorn machen: ‚Mit meiner aktuellen Platzierung habe ich eine gute Ausgangsposition.‘ Mental ausgeruht geht Kaymer nach einer dreiwöchigen Turnierpause von Platz 18 in die mit 8,5 Millionen Dollar (6,8 Millionen Euro) dotierte World Golf Championship. Im Vorjahr wurde er im Feld der 60 besten Golfer der Welt Sechster.
‚Mein Ziel ist es vor allem, eine konstante Leistung über vier volle Tage abzuliefern, und ich hoffe, dass mir dies in den kommenden Wochen gelingen wird‘, betonte Martin Kaymer. Immer wieder vermasselte er sich in diesem Jahr mit einer schlechten Runde das Gesamtergebnis: ‚Mein Spiel war bei einigen Turnieren zuletzt schon wieder da, wo ich es mir vorstelle, aber ich konnte es noch nicht über ein Turnier hinweg durchziehen.‘ Besonders bei der Italian Open im September war er als Zweiter dicht dran am ersehnten Erfolg. Schon 2013 blieb er ohne Trophäe, meldete sich aber 2014 mit dem US-Open-Sieg erfolgreich zurück. Auf den Par-72-Platz im Shenshan International GC geht Kaymer zusammen mit dem Südafrikaner Branden Grace und Paul Casey aus Großbritannien. Seine Führung im Race to Dubai ausbauen will der ehemalige Weltranglistenerste Rory McIlroy aus Nordirland.
Zum Finale der Europa-Tour wird zusätzlich zum Turnierpreisgeld ein Bonuspool ausgeschüttet. Der Saisonsieger kann bis zu zwei Millionen Dollar Extra-Prämie verdienen. Der Ratinger Marcel Siem und Maximilian Kieffer aus Düsseldorf sind für das WGC der Weltelite nicht qualifiziert, nächste Woche beim BMW Masters in Shanghai aber wieder dabei.
Von Britta Körber, dpa
Martin Kaymer Shanghai nach Tag 2
Martin Kaymer liegt auf Platz 27 gemeinsam mit Jordan Spieth und Rory McIlroy! Ihm gelangen fünf Birdies auf dem Par-72-Platz. Allerdings musste der 30-Jährige auch vier Schlagverluste auf seiner Runde hinnehmen. Neuer Spitzenreiter bei der mit 8,5 Millionen Dollar dotierten World Golf Championship ist der Amerikaner Kevin Kisner (130 Schläge).Der Sieger des Turniers in Shanghai kassiert 1,4 Millionen Dollar an Preisgeld. Bis auf den Weltranglistenersten Jason Day aus Australien schlägt die gesamte Weltelite in China ab. Dabei sind die Stars der Szene aber noch nicht richtig in Form. Die ehemalige Nummer eins der Welt, Rory McIlroy aus Nordirland und FedExCup-Champion Jordan Spieth aus den USA belegen wie Kaymer mit 140 Schlägen den geteilten 27. Platz. Der Titelverteidiger Bubba Watson (141) aus den USA liegt auf dem 37. Platz im Feld der 78 Spieler.
Martin Kaymer Shanghai nach Tag 1
Golfprofi Martin Kaymer ist solide in die Finalserie der Europa-Tour gestartet. Nach 69 Schlägen auf dem Par-72-Platz im Shenshan International GC in Shanghai lag der 30-Jährige aus Mettmann am Donnerstag auf Platz 31 im Feld der 78 Starter.
Kaymer gelangen sieben Birdies (eins unter Par) bei vier Bogeys. «Auch wenn es heute relativ einfach war, ist drei unter Par eine gute Auftaktrunde. Ich habe leider das eine oder andere Bogey hinnehmen müssen», sagte Kaymer. Nach seiner dreiwöchigen Turnierpause fühle er sich sehr gut.Die Führung bei der mit 8,5 Millionen Dollar (7,8 Millionen Euro) dotierten World Golf Championship übernahm Kaymers Flightpartner Branden Grace aus Südafrika mit 63 Schlägen. Bis auf den Weltranglistenersten Jason Day (Australien) schlägt die gesamte Weltelite in China ab. Der ehemalige Branchenprimus Rory McIlroy aus Nordirland spielte nach einer Magenverstimmung eine 68er Runde. Auch der Amerikaner Jordan Spieth, die Nummer zwei der Welt, kam mit vier unter Platzstandard ins Clubhaus.