Er hat mit dem Europäischen Team zwei Mal den Ryder Cup geholt, sechs Turniere der European Tour gewonnen, sich über vier Jahre in den Top 50 gehalten und alle grossen Turniere gespielt: Peter Hanson. Eine Rückenverletzung hatte seine Erfolgsstory kurzfristig unterbrochen. Aber nun spielt der Schwede seine Comeback-Saison und das Ziel ist klar: zurück in die Top 50 und damit zu den Masters. Ab sofort erweitert er das KJUS-Athletenteam, weil: ‚Ich finde wir passen aus vielen Gründen gut zusammen. Für mich es gerade ein Neuanfang und KJUS ist voll dabei, mit innovativer Kleidung den Golfmarkt zu stürmen‘, sagt Peter Hanson. Im Interview gibt er weitere exklusive Einblicke zu seinen Stärken und Schwächen sowie die Zusammenarbeit mit KJUS.

Wie kam es zur Partnerschaft mit KJUS?
Golfprofi Peter Hanson: ‚Ich habe die aktuelle KJUS-Kollektion schon vor längerer Zeit gesehen und sie hat mir auf Anhieb gefallen. Während der letzten PGA habe ich CEO Didi Serena kennengelernt und sofort gemerkt, dass KJUS und ich ein perfektes Team abgeben würden. Ich finde wir passen aus vielen Gründen gut zusammen. Für mich es gerade ein Neuanfang und KJUS ist voll dabei, mit innovativer Kleidung den Golfmarkt zu stürmen.‘
KJUS ist bekannt geworden für technische Sportkleidung, die gleichzeitig innovativ und extrem angenehm zu tragen ist. Was macht die Golfwear von KJUS für Dich besonders?
Golfprofi Peter Hanson: ‚An Ende geht es bei Golfkleidung auf funktioneller Seite um eines: trocken bleiben – und zwar innen und aussen. Ich lebe in Florida, wo ich häufig bei grosser Hitze und Luftfeuchtigkeit spiele. Hier ist ein funktionierendes Feuchtigkeitsmanagement essentiell. Dann bin ich auf einem Turnier in Schottland und man muss ständig auf Regen gefasst sein. Vom Wind ganz zu schweigen. Hier muss ich mich also gegen die Elemente wappnen. Und dann ist da noch der Aspekt des Tragekomforts. Das Material muss meine Bewegungen mitmachen. Wenn ich beispielsweise einen Putt lese und dazu tief in die Knie gehe, dann darf mich das Material nicht einschränken. Und während der Schwungbewegung können Nähte oder zu steife Stoffe regelrecht stören. Ausserdem will ich in jeder Situation gut aussehen. KJUS ist spezialisiert darin, alle Kleidungsstücke mit viel Stretch auszustatten – das macht für mich den Unterschied.‘
Welches Kleidungsstück ist auf dem Golfplatz das wichtigste für Dich?
Golfprofi Peter Hanson: ‚Es ist schwer, eines herauszupicken. Aber mit Sicherheit die Hosen. Die müssen perfekt sitzen, in jeder Situation. Beim Golfen führt man teilweise solch extreme Bewegungen aus, dass man hier wirklich Bewegungsfreiheit braucht. Und an einem anderen Tag sind andere Dinge wichtig. Zum Beispiel bei extrem schlechten Bedingungen. Dann brauche ich vielleicht plötzlich einen Windbreaker. Die richtige Kleidung kann wirklich spielentscheidend sein. Deshalb liebe ich KJUS. Ich sehe so viele Spieler auf der Tour, die permanent mit ihrer Kleidung beschäftigt sind, am Ärmel oder Saum zupfen, die Hosen hochziehen etc.. Ich hingegen trage nun Sachen, die mein Spiel unterstützen und mir dabei helfen, mein Bestes zu geben.‘
Von der Kleidung zum Golfen: Was sind Deine Ziele für die noch laufende Saison?
Golfprofi Peter Hanson: ‚Mein Ziel war und ist die Top 50. Und dieser letzte Teil der Saison ist extrem wichtig. Ich bin gerade dabei, einen grossen Schritt in diese Richtung zu machen, hatte gute Resultate bei den BMW und den French Open. Mein Comeback läuft wirklich gut und ich bin sehr zufrieden, auch wenn ich noch nicht 110 Prozent zurück in meiner alten Form bin. Ich war fast fünf Jahre am Stück in den Top 50 und habe alle grossen Turniere gespielt – da will ich wieder hin.‘
Wie machst Du Dich für eine Turniersaison fit?
Golfprofi Peter Hanson: ‚Ich trainiere im Fitnessstudio, aber muss meine Kräfte noch gut einteilen. Am Anfang fühlte ich mich zu schnell zu gut und habe es übertrieben. Das hat mich zurückgeworfen. Nun bin ich vorsichtiger und denke langfristig, also auf ein Jahr hin. Auch mit Blick auf die Olympischen Spiele denke, die nächstes Jahr anstehen – das wäre noch ein grosses Ziel, da wäre ich gern dabei.‘
Beim Golfen kommt es ja darauf an, seine Stärken zu erhalten und die Schwächen zu trainieren. Was ist Deine grösste Schwäche? Definitiv nicht Putten…
Golfprofi Peter Hanson: ‚Es war tatsächlich Putten! Das war meine grösste Schwäche und sie hat mich an manchen Erfolgen gehindert. Bis ich 2011 mit einem Coach ganz gezielt und extrem viel daran gearbeitet habe. Ab da hatte ich gute Aussichten in Augusta und gewann den Ryder Cup etc.. Ja, und daneben seine Stärken weiterzupflegen, darauf kommt es an. Den Ball richtig zu treffen, die Distanzen einzuschätzen. Momentan liegt mein Hauptaugenmerk darauf, wieder physisch komplett in Form zu kommen, um bei 18 Löchern perfekt mithalten zu können.‘
Warum hast Du mit Golfen angefangen?
Golfprofi Peter Hanson: ‚Ganz ehrlich: Weil es beim Tennis spielen nicht zu mehr gereicht hat. Ich habe Freunde, die jeweils in den Top 100 der Welt waren und selbst die haben es nie ganz nach vorne geschafft. Ich war immer etwas schlechter als sie. Daneben spielte ich Golf, und als ich aus dem Nichts ins Schwedische Nationalteam kam – ab da hatte es mich gepackt.‘
Dein Traumflight bestehend aus Nicht-Golfern?
Golfprofi Peter Hanson: ‚Stefan Edberg natürlich. Und Roger Federer müsste dabei sein. Er scheint ein super Typ zu sein. Ausserdem bin ich ein grosser Formel 1-Fan. Am liebsten hätte ich auch Michael Schumacher dabei – auch wenn das zum jetzigen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich aussieht. Aber ich wünsche ihm vom Herzen eine schnelle Genesung, damit wir zusammen spielen können.‘
Bereits im KJUS Profigolf-Team
Max Kieffer, Martin Rominger, Caroline Martens (alle Golf) und Didier Cuche (Ski) sowie Stefan Häusl und Lukas Swieykowski (FRX). Ausserdem neu dabei: das Schweizer Golf-Ausnahmetalent Benjamin Rusch, der sich gerade für die Challenge Tour qualifiziert hat. ‚Wir setzen natürlich einerseits auf grosse Namen und Persönlichkeiten, die wie Peter perfekt zu KJUS passen. Aber andererseits fördern wir auch gezielt vielversprechende Nachwuchssportler wie Benjamin‘, erklärt Nico Serena, Executive VP Product & Marketing. Der 25-jährige Schweizer Benjamin Rusch hat die ProGolf Tour-Saison mit einem Aufstieg in die Challenge Tour beendet – und das im ersten Jahr als Profi. ‚Auch Max Kieffer hatten wir bereits früh auf dem Schirm und sind stolz, dass er nun im dritten Jahr und immer erfolgreicher in KJUS spielt‘, so Serena weiter. ‚Wir sehen für Benni eine ähnliche Karriere voraus.‘