Ob Martin Kaymer in USA oder Sandra Gal und Caroline Masson in Irland – vergangene Woche fanden wieder einige Turniere statt, wo wir unseren deutschen Golfern die Daumen drückten. Leider schaffte es niemand unter die Top 10!

WGC Bridgestone Invitational in Ohio, Firestone Country Club: Die ganze Welt schaute nach Ohio, weil auch Tiger Woods nach einer längeren Verletzungspause sich wieder getraute, ein Turnier zu spielen. Nach einem gelungenen ersten Tag spielte er allerdings zu viele Bogeys und schaffte es auf den geteilten 37. Platz mit +1 und damit genau 18 Schläge Unterschied zum Gewinner Adam Scott. Der Australier engagierte Steve Williams, Woods früheren Caddy. Williams gewann 7 Turniere mit Tiger im Firestone und dieses Wissen über den Platz trug maßgeblich am Sieg von Scott bei, wie er später im Interview erklärte. Mit diesen 18. Karriere-Titel kam der Australier unter die Top Ten der weltbesten Golfer. Martin Kaymer spielte am Finalsonntag seine beste Runde mit 67 – mit -1 kam er auf den geteilten 29. Platz. Spannend wird es diese Woche im Atlanta Athletic Club bei der 7,5 Mio. US-Dollar dotierten PGA Championship Johns Creek.
Ladies Irish Open in Killen Castle auf dem Nicklaus-Course: Die Norwegerin Suzann Pettersen holte sich mit -18 und sechs Schlägen vor der Zweiten den Titel des 400.000 € dotierten Turniers. Beste Deutschen: Sandra Gal kam mit -3 auf den geteilten 21. Platz. Caroline Masson kam mit Par-Ergebnis auf den geteilten 29.ten. Im September treffen die Damen hier beim Solheim Cup noch einmal aufeinander.
Reno-Tahoe Open im Montreux G & CC: 80 Prozent US-Golfer spielten bei diesem Turnier mit und so verwunderte es auch nicht, daß auch ein Amerikaner – Scott Piercy – das Turnier gewann und die ersten fünf Platzierungen auch unter Amerikanern ausgemacht wurden. Normalerweise tritt Alex Cejka bei diesen 3 Mio. US-Dollar dotierten Turnier an. Im Moment ist durch seine Verletzungsphase unklar, bei welchem Turnier er wieder dabei sein wird.