
Brendon Todd gewinnt die Byron Nelson Championship mit einer 68er Runde. Zweiter wurde Mike Weir vor Charles Howell III. Nach 77 Turnieren auf der PGA Tour ist dies der erste Sieg von Brendon Todd. Der Schlag, den man von Brendon Todd im Gedächtnis behalten wird, war kein beeindruckender Drive oder Monster-Putt. Brendon Todd spielte einen Ball der 5cm vom Stamm eines Baumes lag, mit der Rückseite seines 8er-Eisens aus gut 20 Meter linkshändig ins Grün – und verwandelte den darauf folgenden Putt unter großem Applaus zum Par. Im Interview sagte er, dass der mit dem Putter seines Schwager welcher linkshändig golft, wohl öfters mal auf der Runde die Linkshandschläge übt.
„Ohne jeden Zweifel war das der beste Schlag von mir während des ganzen Turniers“ erklärte Todd, der erst vergangenes Jahr wieder über die web.com Tour auf der PGA Tour gelandet war, sein Kunststück.
Eine daraus folgende 66er-Runde (-4) bedeutet für ihn den Sieg und einen Siegerscheck in Höhe von 1.24 Millionen Dollar. Neben Todd wird sich auch der Zweitplatzierte diese Woche, Mike Weir aus Kanada, über sein Ergebnis freuen. Das erste Mal seit über vier Jahren kann der Linkshänder und Masters-Sieger von 2003 wieder eine Spitzenplatzierung verbuchen.
Für Martin Kaymer war am Sonntag die Luft weg: Eine 72er-Schlussrunde (+2) bedeutet für Martin Kaymer den geteilten 29. Platz.
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Der zweite deutsche im Spielerfeld war Alex Cejka, welcher mitlerweile auf der web.com Tour zuhause ist. Die ersten beiden Turniertage liefen für Cejka noch nach Plan, vor dem Wochenende lag er auf T19. Doch mit einer 77 (+7) am Moving Day scheiterte er am zweiten Cut und musste am Finaltag dann passen.