Die BMW International Open sind seit zwei Jahren Deutschlands einziges Turnier auf der European Tour. Die 24. Auflage findet vom 21. bis 24. Juni 2012 statt und wird in Köln ausgetragen. Die fünf wichtigsten Fragen zum Standortwechsel an Karsten Engel, Turnierpräsident und Leiter Vertrieb Deutschland BMW Group:
Warum hat sich BMW für Gut Lärchenhof entschieden?
Engel: Zum einen ist das Rheinland mit den Großstädten Düsseldorf, Köln und Bonn traditionell eine Hochburg des Golfsports. Auch aus dem Ruhrgebiet sowie den Nachbarländern wie Belgien und den Niederlanden erwarten wir einen großen Zuschauerzuspruch. Zum anderen gibt es dort mit dem von Jack Nicklaus designten Kurs auf Gut Lärchenhof einen erstklassigen Turnierplatz, auf dem ja bereits früher European-Tour-Turniere wie das German Masters gespielt wurden. Insgesamt können wir auf Gut Lärchenhof unser Ziel optimal verwirklichen und das besondere Erlebnis BMW International Open möglichst vielen Golfbegeisterten nahe bringen.
Was bringt die BMW International Open mit in die Region Köln-Düsseldorf?
Engel: Das Turnier gehört seit Jahren zu den beliebtesten Veranstaltungen auf der European Tour. Es ist bekannt für exzellenten Sport, eine hoch effiziente Organisation und seine familiäre Atmosphäre. Auch bei den Spielern genießt die BMW International Open daher höchstes Ansehen. Wir haben regelmäßig internationale Topstars am Start und bieten den Zuschauern zudem ein attraktives Rahmenprogramm.
Stand denn auch ein kompletter Umzug des Turniers in die Region Köln-Düsseldorf zur Debatte?
Engel: Eindeutig Nein. Die Verbindung zwischen der BMW International Open und München ist eng gewachsen. BMW hat seinen Unternehmenssitz in München und nicht zufällig dort 1989 sein inzwischen bereits 22-jähriges Engagement im Profigolf begonnen. Die BMW International Open wird auch weiterhin ihre feste Heimat im GC München Eichenried haben. Gemeinsam mit dem Management, dem Team und nicht zuletzt den engagierten Mitgliedern des Clubs, haben wir unser Turnier zu dem entwickelt, was es heute ausmacht: hochklassigen Sport in einem sehr professionellen Rahmen mit zugleich besonderem Flair. Zudem sind die BMW International Open fest im Veranstaltungskalender der Landeshauptstadt München etabliert.
Inwiefern wirkt sich der Standortwechsel auf die Sponsorenlandschaft der BMW International Open aus?
Engel: Wir sind in Gesprächen mit all unseren bestehenden Partnern und Sponsoren und freuen uns sehr darüber, dass Emirates, ROLEX, DIE WELT und HUGO BOSS das alternierende Standortkonzept bereits zu einem frühen Zeitpunkt unterstützen. Wir gehen davon aus, das zu gegebener Zeit, noch weitere Sponsoren hinzukommen.
Was sind Ihre persönlichen Erwartungen an eine BMW International Open in neuer Umgebung?
Engel: Die BMW International Open ist mir als Turnierpräsident über die Jahre sehr ans Herz gewachsen und hat innerhalb des Unternehmens eine große Bedeutung. Zudem ist das Turnier auch bei unseren Mitarbeitern hier am Sitz der Konzernzentrale sehr beliebt. Da ist man natürlich gespannt, wenn man dieses Stück „Heimat“ erstmals den Golffans in einem anderen Teil Deutschlands präsentiert. Es ist aber zugleich eine Chance, einem erfolgreichen Konzept auch neue Impulse zu verleihen. Die Mischung aus Tradition und neuen Akzenten wird sicherlich interessant zu sehen sein.