Seit Jahren kollidiert die PGA Tour und die European Tour beim Termin US Open so mit der BMW International Open, dass sich einige Top-Golfer erst gar nicht für das Golfturnier in Deutschland interessieren. Der Jetlag ist selbst für Profigolfer unkalkulierbar. Als Mini-Anreiz für die Sport-Millionäre erhöhte BMW über die letzten Jahre das Preisgeld stetig, trotzdem kann die European Tour mit der PGA Tour nicht mithalten, was Analysten nur bestätigen! Kleines Preisgeld = schlechteres Starterfeld! Martin Kaymer hat den ungünstigen Termin der BMW International oft genug bemängelt. 2016 ist er bei der BIO in seiner Heimat Rheinland nicht dabei!

Martin Kaymer, der die US Open 2014 gewonnen hatte, schloss das zweite Major des Jahres mit einer 71 ab und wurde mit 289 Schlägen 37. im Klassement. ‚Heute war mein bester Tag, ich habe mir viele Chancen erspielt, aber sie nicht nutzen können‘, sagte Martin Kaymer gegenüber der deutschen Nachrichtenagentur dpa. Kaymer verließ dennoch mit einem positiven Gefühl den Ausflug auf die PGA-Tour: ‚Ich hatte gute Schläge und es geht in die richtige Richtung. Ich fühle mich gut für diesen Sommer, als nächstes kommen die French- und Scottish Open, da will ich mich in eine gute Position für den Ryder Cup bringen.‘ Wegen des dichten Wettkampfkalenders mit Olympia lässt der zweimalige Majorsieger die BMW International Open in der nächsten Woche in Pulheim aus. Gerade in seiner Heimat dem Rheinland werden viele Fans enttäuscht sein, sind viele Rheinländer von der Teilnahme des besten Golfers Deutschland beim Golfturnier in heimischen Gefilden ganz klar ausgegangen. Liegt es wirklich am knappen Turnierkalender? Seine Zusage bei der Porsche European Open im September in Bad Griesbach steht jeden Fall fest. ‚Exklusiv Golfen‚ traf Martin Kaymer zum Interview in AbuDhabi!