Die deutschen Golfprofis Martin Kaymer (Mettmann) und Alexander Cejka (München) haben die US Open im kalifornischen Pebble Beach – auf einen der schönsten und spektakulärsten Plätze der Welt – mit jeweils 289 Schlägen auf dem geteilten achten Platz beendet. Kaymer und Cejka verbesserten sich auf der letzten Runde um jeweils zwei Positionen. Kaymer spielte zum Abschluss eine 72, Cejka eine 73.
Beide reisen somit mit gestärktem Selbstvertrauen und 177.500 US Dollar Preisgeld im Gepäck zu den BMW International Open in Eichenried.
Der Sieg ging an den 30-jährigen Nordiren Graeme McDowell, der sich mit 284 Schlägen gegen den Franzosen Gregory Havret (285) und den zweimaligen US-Open-Gewinner Ernie Els (Südafrika/286) durchsetzte. Graeme McDowell aus Nordirland triumphiert als erster Europäer nach Tony Jacklin 1970 beim zweiten Major.
Der Weltranglistenerste Tiger Woods und sein US-Landsmann Phil Mickelson belegten mit jeweils 287 Schlägen den geteilten vierten Platz. Woods bleibt damit die Nummer eins der Weltrangliste vor Mickelson. Der Führende nach drei Runden Dustin Johnson (+5) fällt auf Rang 8 zurück nachdem er Loch 2 ein Par 4 mit einer 7 beendete. Tiefe Roughs, enge Fairways, tückische Grüns und der nimmermüde Wind vom Pazifik beschäftigten die Weltklasse-Spieler voll und ganz, so dass Runden unter Par (71 Schläge) zur Seltenheit gerieten. Über das gesamte Turnier wurde dies lediglich 34 Mal erreicht.
Martin Kaymer verbesserte sich mit der Top 10 Platzierung in der Weltrangliste auf Platz elf. Alex Cejka spielte solide, riskierte wenig, machte allerdings auch wenig Fehler. Mit fünf Schlägen über Par für das Turnier belegte der Münchner den geteilten achten Platz – seine beste US Tour Platzierung seit langem. Das gute Abschneiden bei den US-Open könnte für Cejka aber schon die Tour-Karte für die nächste Saison bedeuten.
Beide treffen heute im Lauf des Tages mit dem BMW Flieger aus Amerika in München zu den BMW International Open ein. Ob Alex Cejka heute abend zu der ‚Out of Bounds‘-Party im P1 von RDI Sports und seinem Manager Richard Rayment vorbei schaut, ist noch unklar. Fest zugesagt haben Nick Faldo, Paul Casey, Nick Dougherty, Sergio Garcia und Miguel Ángel Jiménez.