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BMW Int. Open Sonntag: Deutscher unter Top 30

München (dpa) – Golfprofi Marcel Schneider schnuppert bei der 27. BMW International Open in München an den Top 20. Der 25-Jährige aus Pleidelsheim in Baden-Württemberg brauchte am Samstag 71 Schläge und lag mit insgesamt 209 Versuchen auf dem 26. Platz. Der BMW Int. Open Sonntag dürfte spannend werden! Martin Kaymer ist ausgeschieden, nun müssten die Spieler der zweiten Reihe beim Europa-Turnier in München in die Bresche springen. Marcel Schneider ist bester Deutscher – allerdings nur auf Platz 26. Die Spitze übernahm der Brite Morrison. Anton Kirstein (Frankfurt/Main), Maximilian Kieffer (Düsseldorf/beide 210), Marcel Siem (Ratingen/211) und Florian Fritsch (Heidelberg/214) hoffen auf gute Abschlussrunden am Sonntag. Die Führung im GC München Eichenried übernahm der Brite James Morrison (200).

Marcel Schneider
Marcel Schneider liegt bei den BMW International Open in München auf Rang 26. Foto: Bartlomiej Zborowski

Mit sieben unter Platzstandard auf dem Par-72-Kurs war Schneider äußerst zufrieden: «Ich hätte nicht gedacht, dass ich hier drei Runden unter Par spiele.» Das verflixte 18. Loch mit seiner äußerst schwierigen Fahnenposition am Sonntag brachte den in der Nähe von Stuttgart lebenden Profi um ein Top-Ten-Resultat. Zwar lag er mit nur zwei Schlägen am Rande des Grüns, sein Chip aus dem Rough rollte aber ins Wasser – das Bogey war perfekt. «Ich konnte leider nicht putten, dafür war das Gras zu dick», erklärte er. Ein Bogey kassierte er auch an der 16, als er vorsichtig vorlegte, der Chip aber über das Grün in den Wald lief. Dafür gehorchte ihm der Putter besser als früher. Nach dem Ausfall von Kaymer begleiteten ihn Hunderte Zuschauer und feuerten ihn an. «Wenn ich morgen gut spiele und in die Top Ten komme, bin ich für nächste Woche in Frankreich qualifiziert», meinte Schneider, der noch dringend gute Resultate für seine Tourkarte 2016 braucht. Falls nicht, droht eine einwöchige Zwangspause.

Auch Marcel Siem ärgerte sich über das Schlussloch – wegen des Wasserhindernisses sogar über ein Doppelbogey, das ihm das Eagle (drei unter Par) an der 16 und damit das Gesamtresultat vermasselte. «Man sieht, ich kann noch Golf spielen, es war ein Schritt in die richtige Richtung», sagte der 34-Jährige nach seinem 70er Durchgang. Maximilian Kieffer meinte nach seiner 69er Runde und Platz 32: «Das lange Spiel war echt gut, aber ich habe heute ein paar Chancen ausgelassen. Morgen muss das Ziel sein, die rein zu machen.» Besonders ärgerlich seien die verschobenen Putts gewesen.

Nicht mit dabei in seiner alten Heimat ist in diesem Jahr der Wahl-Amerikaner Alex Cejka. Der 44-Jährige wollte seine Saison in den USA nicht für den anstrengenden Kurztrip unterbrechen. Beim 6,4- Millionen-Dollar-Turnier in Cromwell/Connecticut scheiterte er allerdings mit zwei 73er Runden auf dem Par-70-Platz klar am Cut.

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